Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: erste fahrt
michel001

Beiträge: 6
Registriert am: 02.05.2013


Hallo.
Ich habe mir gestern ein trabbi gekauft.heute hole ich ihn.was muss ich bei meiner ersten fahrt beachten oder drauf achten damit ich heil ankomme?

Mfg

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Hier steht erstmal alles drin, was der Anfänger bei der ersten Trabant-Benutzung wissen sollte:

http://trabitechnik.de/index.php?page=49&lang=de

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Das mag für Außenstehende vielleicht blöd, vielleicht überheblich klingen, aber der Hinweis von Deluxe ist durchaus ernst gemeint.

Selten ist das Lesen einer BA bei einem "technischen Gerät" so sinnvoll wie beim Trabant.

Wirklich lesen! Unbedingt!

Wie lang ist denn die Überführungsfahrt und wie lange stand das Auto jetzt still? HU hat er?

[Bearbeitet von Chris601 (02-05-2013 - 13:01)]

michel001

Beiträge: 6
Registriert am: 02.05.2013


Danke schon mal.fahrt dauert ca 30 min.auto steht zeit märz.tüv hat er noch.kamm bei der letzten ohne mämgel durch.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Dann brauchst Du eigentlich erstmal nicht mehr als die Betriebsanleitung, denn dort wird die Trabant-spezifische Bedienung erklärt. Er läuft, er hat HU, er stand nicht lange - insofern alles harmlos.

Siehe Link.

habauchtrabant

Beiträge: 258
Registriert am: 26.04.2007


...aber denk dran:

kein Schiebebetrieb. D.H. : Läßt Du Deinen Trabant bei eingelegtem 1.,2. oder 3. Gang
rollen, ohne Fuß auf dem Gaspedal, kriegt der Motor nur soviel Gemisch zum Schmieren der Kurbelwelle, Pleuellager und Kolben/Zylinder wie bei Leerlaufdrehzahl. In Wirklichkeit dreht er aber höher und kann Schaden nehmen. Also entweder im 4.Gang im Freilauf rollen oder Gang rausnehmen. Steht auch in der Betriebsanleitung. Leider haben so viele Leute die sich nen Trabant geholt, haben aus Unwissenheit schon nach ein paar Minuten einen Motorschaden produziert.


Ernst

habauchtrabant

Beiträge: 258
Registriert am: 26.04.2007


...Hinweise zur Inbetriebnahme Fahrpraxis...
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


So extrem ist es nicht.

"kriegt der Motor nur soviel Gemisch zum Schmieren der Kurbelwelle, Pleuellager und Kolben/Zylinder wie bei Leerlaufdrehzahl."

Stimmt nicht.

Man kann durchaus eine Weile im Schiebebetrieb fahren. Länger, als man denkt.

guidolenz123

Beiträge: 819
Registriert am: 31.12.2012


@heckman
Du schreibst:
"Man kann durchaus eine Weile im Schiebebetrieb fahren. Länger, als man denkt."
Das dachte ich auch schon entgegen der vielfach geäußerten Besorgnis vieler Trabant-Piloten. Sonst hätten auch die ganzen Zweiräder mit 2-Takt-Motoren wohl wesentl. mehr Probs als tatsächl. zutreffend.
Aber (bezugnehmend auf Deine Formulierung (Zitat),interessiert mich die Definition von "Länger, als man denkt."
Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Das Problem ist eher, daß bei Talfahrt oder Rückenwind, anders als beim Zuvieltakter, das Gaspedal nicht immer weiter zurückgenommen werden darf, um gerade so die Geschwindigkeit zu halten, weil in diesem Fall das Gemisch zu sehr abmagert. Ich gebe dann, wie in der BA empfohlen, kurz kräftig Gas und lasse dann im Freilauf rollen. Und wenn das Auto nach den ersten 50-100m stehen bleibt, hast Du vergessen, den Benzinhahn aufzudrehen
Viel Spaß und gute Fahrt mit der Rennpappe,

Marlene

[Bearbeitet von Marlene (02-05-2013 - 17:50)]

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Das ist abhängig vom Setting des Motors (im speziellen Vergaser). Wenn der eh schon mager läuft, hat er auch weniger Öl (höhere Verbrennungstemperatur, weniger Kraftstoff).
Ich behaupte jetzt einfach mal frech, daß ein ordentlich eingestellter Trabantmotor überhaupt keinen Schaden durch Schiebebetrieb nimmt. Egal, wie lange. Je länger der Schiebebetrieb, umso kälter wird der Motor. Umso weniger Öl verbrennt. Und: Der Motor zieht sich genug Kraftstoff bei Drehzahlen über LL-Niveau. Der hat nämlich keine Schubabschaltung.
Aber zum Anfang einen sperrbaren Freilauf, um die wenige Motorbremse nutzen zu können....
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Ein MZ-Gespann, welches sich im längeren Schiebebetrieb den Motor festgerammelt hat, habe ich schon mal abgeschleppt, ob das beim Trabant auch klappt weiss ich nicht. Möchte ich auch nicht probieren.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Äpfel und Birnen
Ich bin früher viel in langem Schiebebetrieb im Harz unterwegs gewesen, passiert ist nie etwas.

[Bearbeitet von heckman (02-05-2013 - 19:04)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Aber beides Kernobst. Sicherlich mit anderer thermischer Belastung aber soo weit sind die konzeptionell ja nun auch nicht auseinander.
heckman

Beiträge: 8.322
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Das Festrammeln von Motoren geschieht m.M.n. nach wie vor durch das vorangegangene Abmagern beim fahren, nicht im SB.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Wie geschrieben, ich habe damit keinerlei Erfahrungen weil ich SB vermeide. Wenn du weisst daß es funktioniert glaube ich das natürlich. Welchen Vergaser hattest du denn "im Harz"?
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Durchweg HB 2-7 und 2-9.
habauchtrabant

Beiträge: 258
Registriert am: 26.04.2007


...ich wünsche, Ihr habt recht. Ich selbst vermeide Schiebebetrieb. Denn man kann nicht absehen oder spüren, wann es kurz vorm Fresser ist. Das Risiko ist mir zu groß und einmal darauf eingestellt im Hirn ist es auch kein Problem entsprechend zu bedienen...


Ernst

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Doch, das spürt/bzw. merkt man.
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Ich fahre den Trabant eigentlich aus einem anderem Grund nie im Schiebebetrieb: weil es ja fürchterlich ruckelt (ausser im 4.Gang mit Freilauf). Soll aber beim 2-Takter normal sein, habe ich im Forum gelesen. Es nervt so sehr, dass ich unter 50 km/h entweder auskuppele und rollen lasse oder gleich in den zweiten statt dritten runterschalte und dann wieder Gas gebe.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich fahre, auch aus diesem eben genannten Grunde, ebenfalls möglichst selten im Schiebebetrieb. Allerdings muß man dazusagen, daß das hier im Flachland eben auch eher wenig nötig ist. In den Bergen sähe das anders aus - hier greifen dann wohl heckis ErFAHRungen...
Wobei ich dort zumindest mit einem Sparvergaser-Auto ggf. doch sehr vorsichtig sein würde.
michel001

Beiträge: 6
Registriert am: 02.05.2013


Danke am alle.heute bin ich gefahren 4 Gang 80-90 kmh.und was war er ist ausgegangen!!und nicht mehr an!!ADAC sagt Vergaser!tolle wurst.jetzt steht er in der Werkstatt und lass erstmal schauen.
Andi

Beiträge: 3.836
Registriert am: 22.01.2001


ja, ist mir auch schon passiert.... einfach ausgegangen...

Habe dann hier in Österreich den ÖAMTC gerufen. Der kam an und ich fragte ihn gleich nach einen 14er Schlüssel. Habe dann die Hauptdüse ausgeschraubt und ihn nach Druckluft gefragt. Habe dann den Dreck aus der Düse geblasen und die Düse wieder eingebaut. Haube zu... Motor springt an.... Werkzeug dem ÖAMTC-Pannehelfer in die Hand gedrückt und mich freundlich bedankt... Mann! hat der geschaut...

Frido

Beiträge: 526
Registriert am: 10.09.2003


Ich vermeide den Schiebebetrieb dadurch das ich Hycomat fahre
 

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