Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Türklinke Trabi
Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


RAL: Reichs-Ausschuß für Lieferbedingungen des deutschen Instituts für Wirtschaft
choke master

Beiträge: 68
Registriert am: 01.12.2001


Weisste wieviel Dosen Politur du für so´ne Kunststoffbeschichtung kriegst? Dürfte für die nächsten 20-30 Jahre reichen.
Trabant IG Unterfranken

Beiträge: 789
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Also mal zu den Kosten . Ich habe für meinen Kübel unzählige Kleinteile(ca.20),Stoßstangen und Armaturenbrett beschichten lassen. Ich habe knapp 300.- Mark bezahlt. incl.vorher Sandstrahlen. Das ist doch nichts zu teuer!!Lass das mal alles Lackieren .....
Wenn Du dem Beschichter Zeit gibst , kann er deine zwei Griffe nebenbei mitmachen , wenn er mal was in der von Dir gewünschten Farbe macht. Dann kostet das nicht so viel ! So haben wir das immer gemacht und sind damit immer gut gefahren !!!!
Icke

Beiträge: 2.749
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Klar lassen sich auch hier die Kosten drücken. Billig wird es, wenn man Farbpulver für den Innenbereich nimmt. Da kann man auch schön beschissen werden. Man sollte auf das hochwetterfeste und UV-beständige Pulver bestehen. Dies ist natürlich teurer.

Ausserdem will Alexxx nicht farbbeschichten aufbringen, sondern das polierte Alu und dessen Glanz konservieren. Dazu müßte man erstmal abchecken, ob es überhaupt farbloses Beschichtungsmaterial bei dieser Methode gibt. Theoretisch müssten ja nur die Farbpigmente entfallen. Inwieweit aber das Trägermaterial (ohne Pigmente) tatsächlich den Aluglanz beibehält müsste man auch erfragen.

Zwar gibt es auch Metallicfarbe für die Kunststoffbeschichtung, jedoch muss diese dann auch mit Klarlack behandelt werden, so dass das Problem der Gebrauchsspuren beim Lack auch nicht gelöst ist.

Mehr zum Kunststoffbeschichten findet man in der September 2001 Ausgabe der Oldtimer Praxis (9).

Vielleicht sollte man auch jemanden fragen, der als Profi Alufelgen aufbereitet. Hier lassen sich sicherlich bessere oder andere Methoden finden, da die Bearbeitung sich ähnelt.

Trabant IG Unterfranken

Beiträge: 789
Registriert am: 27.11.2001


Hey ICKE ! Alexx will polieren so viel habe ich auch mitgekriegt . Wenn Du den Beitrag mal ganz gelesen hättest , wüsstest Du , daß Trabi Strietzel oben etwas von colorieren und eloxieren geschreiben hat. Darum habe ich das mit dem Kunststoffbeschichten mit eingebracht.
Icke

Beiträge: 2.749
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Ups. Da hab ick wohl Strietzels Einwurf übersehen. Sorry.
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Ja, also ich wär wirklich dran interessiert, mir mal Alugriffe zuzulegen und die dann eloxieren und in einer schönen Farbe colorieren zu lassen. das geht eigentlich auch nicht mehr ab. Ich hab mir schon überlegt, mir selber so ne kleine Eloxiervorrichtung zu basteln, wir hatte damals sowas in meiner Lehrzeit bei der überbetrieblichen Ausbildung. War ganz interessant, wir ham da zwei schöne Aschenbecher aus Alu angefertigt und die dann mit dem Ding eloxiert. Einer ist rot, der andere dunkelbraun, hab die Dinger immer noch. Leider weiß ich nicht mehr, wie das ganze genau funktioniert hat, weil ich den Job schon vor über 10 Jahren an den Nagel gehängt habe und mich nun im Außendienst mit blödem Zeug langweile...

Mal sehen, vielleicht find ich irgendwo ne Bauanleitung, dann stell ich mir mal so ein Modell für Alu- Kleinteile zusammen

Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


Also Physik ist ja bei mir auch schon etwas länger her. Aber Grundlage ist ja die Elektrolyse. Hierzu wird in der Galvanotechnik der elektrische Strom (Gleichstrom), welcher aus den wäßrigen Lösungen bestimmte Bestandteile herauslöst, verwendet.

Im Fach ESP (Einführung in die sozialistische Produktion) haben wir das mal gemacht. Heimlich habe ich da meinen Fahrradschlüssel verkupfert. Irgendwo liegt der bestimmt noch.

Das zu verkupfernde Teil dient als Minuspolund wird in eine Kupfersalzlösung gehängt und leitet den Strom durch die Flüssigkeit. Als Pluspol dient eine Kupferplatte. Der Strom legt feinste Kupferteilchen der Lösung frei, die sich auf das zu verkupfernde Teil niedersetzt.

Der Grundaufbau ist also sehr einfach. Aber das Ergebnis ist wohl mit Profi-Vorrichtungen gefertigten Teile sicher nicht zu vergleichen.

[Bearbeitet von Icke (01-01-2002 - 14:53)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Icke: sag das nicht mit der Qualität. Habe den gleichen Versuchsaufbau mal vor zwei-drei Jahren im Physikkurs gehabt und einen Blecheimer nebst Kleinteile verkupfert, sieht heute noch gut aus...
Icke

Beiträge: 2.749
Registriert am: 19.09.2001


Probieren geht über studieren.

War ja auch nur eine Annahme.

Eschi

Beiträge: 45
Registriert am: 22.03.2001


warum nimmst du nicht welche aus chrom? ich hatte an meinem letzten 601er welche aus chrom. dafür brauchst du dann aber die kleinen, grauen keder zum unterlegen. das wechseln der zylinder ist ein kinderspiel und die chromgriffe musst du auch nicht ständug polieren. solche griffe werden des öfteren bei ebay angeboten. du musst nur darauf achten, dass sie für nen trabi und nicht für nen wabu sind. die haben einen etwas anderen öffnungshebel innen und damit kriegst du probleme beim trabi.

tschüssi, Eschi.

Rudi

Beiträge: 1.595
Registriert am: 06.05.2000


Die "inneren Öffnungshebel",kannste aber leicht gegen die vom Trabi tauschen.
Eschi

Beiträge: 45
Registriert am: 22.03.2001


stimmt, den geraden gewindestift kannst du gut gegen den gebogenen öffnungsmechanismus des trabi tauschen. ist zwar etwas fummelig wegen der kontermutter und des richtigen abstandes und winkels, geht aber eigentlich leicht. na, viel spaß. tschüssi, Eschi.
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Da der Trabant nie verchromte hatte, (die waren immer vom Warti) wird man wohl ums Eingriffstück wechseln nich herumkommen, aber das sind die eher einfachen Sachen.....
Aber lieber poliertes Alu als gammeligen Chrom.
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