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Autor Thema: Trabant(26PS) mit Queck
Huegelmate

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hat irgendwer von euch erfahrung damit wenn ja welche? wie ist das so auf autobahnen,in bergen ... ?
Meister Propper

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Hallo,
ich fahre seit einem jahr immer mit meinem Qek zum Treffen. Habe dabei die erfahrung gemacht das er mehr Öl haben will, ich mische immer 1:33 wenn ich mit Qek fahre. Bei 1:50 hat er angefangen zu stottern. Fahren auf der autobahn ist eigentlich auch kein Hit. Du solltest aber nicht schneller als 80 fahren weil sonst dein Motor bald die hufe hochreist (habe bergab schon über 100 geschafft). An der ampel ist man zwar immer der letzte aber das ist ja egal. Dafür gaffen ein die Leute ganz blöde an. Einer hat mal zu mir gesagt "das ist doch Tierquälerei".
Im Zittauer gebirge war ich auch schon. Bergauf gehts natürlich manchmal nur im 2. aber man kommt voran. Vor mir war ja immer alles frei, aber hinter mir der stau. Sehr zum Ärger derer die hinter mir fahren wegen dem 1:33 gemisch, aber ich fahre ja nicht hinter mir
Falls du noch Fragen hast immer her damit

[Bearbeitet von Meister Propper (28-12-2003 - 04:29)]

Deluxe

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Lesetip:
Der Deutsche Straßenverkehr, Ausgabe 11 1975. Da steht zu diesem Thema alles drin. Und wenn Du nicht an das Heft rankommst, einfach mal eine Mail schreiben - dann schick ich Dir eine Kopie. Die sind mit dem 601er Kombi und QEK über die rumänischen Transfagaras gefahren. Da weißte hinterher, was geht und was nicht geht.
Ich häng den QEK meist an den 1.1er, aber auch mitm 601er gehts ganz gut, wenn einmal Schwung da ist. Allerdings: mit vollem Urlaubsgepäck und 2 Personen hab ich das noch nicht probiert. Da fühl ich mich mit dem 1.1er doch etwas wohler, obwohl der auch nicht grade ein Rennpferd ist mit QEK.
Trabant IG Unterfranken

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Bei meinem Motor ist es bei Hitze mit dem Klingeln voll extrem, daß ich sogar einmal eine Fahrt abbrechen musste. Wenn das Wetter aber kühl ist, geht es ohne Probleme ....
Mann muss halt generell wirklich langsam und gemütlich fahren. auf der Landstaße geht oft nicht mehr als 60 wenns nur ein klein wenig steigt. Auf ebener Strecke sind aber auch 80-90 drin (ohne Gegenwind) Ich würde auch eher einen 1.1er oder Wartburg als Zugfahrzeug empfehlen. Ich ziehe meinen Qek meistens mit meinem Blechauto. (ist zwar nicht stilecht aber schneller, der Qek läuft auf der Autobahn bis zu 130 Sachen schön ruhig hinterher ) Andere Doppelachser Riesenwohnägen müssen da immer kapitulieren

[Bearbeitet von Trabant IG Unterfranken (28-12-2003 - 11:44)]

Meister Propper

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Voll beladen ist auch kein problem. wir sind schon mit 3 personen, vollem gepäck und dachgepäckträger drauf gefahren, geht alles
Meister Propper

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Die 130 sind aber mit einem 601er nicht zu schaffen!
In Anklam hat mal einer erzählt er sei mit dem QEK schon 170 gefahren (mit westauto) und da habe er dann angefangen sich aufzuschaukeln.

@ Deluxe: Kannst du mir den artikel auch mal mailen? Danke.

standard

Beiträge: 19.357
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Ich war auch mit meinem 88er Kombi & QEK nach Anklam und MD unterwegs - es geht nicht wirklich gut, aber doch weit besser, als gedacht. Landstraße so bis ca.70(man muß häufig in den 3.runter),AB zwischen 80 und 90 - wohlgemerkt OHNE Gegenwind. Hatte allerdings nur meinen Sohnemann als Co-Piloten und das Vorzelt als Gepäck im Auto - alles andere wurde auf den "Zweitwagen" verladen. Der Verbrauch lag mit Sparvergaser gegen 11l, leichte Klingelneigung nur, wenns sehr warm draußen ist. Bewährt hat sich bei mir übrigens das Fahren mit Super und ca.1:40!
trabbel

Beiträge: 249
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hallo
Also ich fahre p601 l mit eriba puck(420) es geht aba mehr als 85 iss nicht
Bei hitze klingelt de motor (bei 28h1-1) jetzt habe ich den 28HB2-7 drinne und sihe da er klingelt fast micht mehr nur der verbrauch iss heftig .
mit einem tank komme ich dann noch 190 km bis zur reserve
Ich habe bei mir im dorf eine steigung von 9
prozent das schaffe ich mit schwung im zweiten mehr als 40 iss da nicht drinne
Bergab auf de A4 hinter eisenach waren auch mal 120 drinne (maximal) musste da aba heftig bremsen .Gottseidank habe ich die vw anlage drinne da gab es keine überaschung nicht einmal geschwenkt hat er
Will nicht wissen was da mit trommelbremse passiert währe
ja ich könnte noch weiter schreiben
mfg trabbel
Trabant IG Unterfranken

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@Meister Propper - die 130 Km/h sind wie ich oben ja geschrieben habe nur mit Westwagen zu fahren. Dieser sollte natürlich auch ein hohes Eigengewicht bei diesen Geschwindigkeiten haben. Ich persönlich würde nach etlichen tausend Kilometern mit dem Qek vor höheren Geschwindigkeiten (über130/ erlaubt sind bei mir eh nur 100km/h) abraten.
Beim Trabant ist es so wie standart beschreibt, oft auf den 3.Gang zurückschalten sonst quält er sich zu tote. Mehr Öl ist denke ich auch besser damit er nicht das zeitiche segnet.
Trabant IG Unterfranken

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@trabbel darfst du den Puck überhaupt mit dem 601 er ziehen? Ich dachte max. gebremst 400 !?
trabbel

Beiträge: 249
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hallo
ja normaler weise nicht als der trabant in luxemburg zugelassen wurde (1990) hatte da einer ein fehler gemacht
offiziel darf er hier 550 kg ziehen gebremst und ungebremst 400 ???
als ich ihn zugelassen habe wog der puck 390 kg
der prüfer sagte ok kein problem
steht so in meinen papieren

[Bearbeitet von trabbel (28-12-2003 - 16:00)]

Saxonier

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also mein highlight waren mal mit nem DDR-Bastei(voll beladen mit Motorrad drin,kampfgewicht so ca.900kg,also deutlich überladen)und Chevi vorn dran knapp 150km/h.
da ging mir aber gewaltig der arsch auf grundeis und bin schnell wieder vom gas.
ich brauch meinen lappen noch und mein flensburger urlaubskonto füllt sich eh schon langsam.
DerMatze

Beiträge: 261
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Also 601er und Qek kein Problem , wenn man es nicht "eilig" hat , wir fahren in den Urlaub immer mit Pappe und Qek oder auch zu diversen Treffen ( Anklam , Erzgebirge usw) Unsere weiteste Fahrt war von Gütersloh bis Slowenien und über den Osten zurück ( 2400 km in 12 Tagen ) ohne Probleme , ebenfalls habe ich absolut kein " Klingelproblem" , tanke grundsätzlich Super, bei Normalbenzin klingelt er .......Bergfahrten sind mit Qek auch nicht sooooooooooo dramatisch ,jeder LKW freut sich, wenn er hinter Dir herfahren muss...Also , immer schön "Pedal to the Metal" und gute Bremsbeläge an Bord ..
DerMatze, hauptsache die Haare liegen
Huegelmate

Beiträge: 429
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@dermatze.
das hört sich ja schonmal ganz gut an. wir haben nämlich im juni fast die selbe route vor uns,wir wollen nach kroatien.

wir hatten bis jetzt nur klappfix-erfahrung da ist es gut zu wissen wie sich der queck so macht.

ich bedanke mich für die zahlreichen antworten.
mfg Huegelmate

fryday

Beiträge: 481
Registriert am: 27.05.2002


Da hier mehrfach nach dem DDS-Reisebericht Trabant+Qek gefragt wurde:
http://www.qek-junior.de/Die_Geschichte/die_geschichte.html
phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Im Flachland mag das ja gerade knapp noch gehen, aber im Gebirge - uiuiui

Ich habe letzten Sommer mit meinem Trabi und HP 350 (ungebremst) umgezogen. Nichts überladen, der Hänger wo ca. 290 kg. Auto: Beifahrersitz und Rückbank raus, Stereoanlage, PCs, Kleider, Zimmerpflanzen, kleine Möbel etc. was halt alles so umzuziehen ist... Auto sicher auch zwischen 900 und 1000 kg.

Und das Ganze von 1560 müM (Davos Platz) nach Rotkreuz (530 müM). Prättigau runter, ca. 1 km Höhendifferenz in 50 km... Nie wieder, die originale Bremsanlage des Trabis ist einfach total überfordert mit so etwas... Hab nach der ersten Steigung sicher 30-45 min gewartet, bis die Bremsen aus beinahe glühendem Zustand wieder handwarm wurden... Es geht nicht nur um eure Sicherheit, sondern auch um die Sicherheit aller anderen!

[Bearbeitet von phi (05-01-2004 - 18:28)]

NOS601

Beiträge: 270
Registriert am: 19.03.2003


@Alle Wohnwagenfahrer...Bin zwar nicht grad sehr Begeistert,wenn man son Dingen ziehen müßte..nur Freunde von Mir(Trabitrüffel Magdeburg)haben die selbigen Probleme wie Ihr...ich Baute Ihnen einfach geänderte Getriebe,so macht das ziehen auch wieder"Spaß"und balastet den Motor nicht ganz so"stark"!Denkt auch mal über solche Alternativen nach.
Huegelmate

Beiträge: 429
Registriert am: 21.12.2003


@nos601
das ist wohl war mein schöner,wollen wir doch auf dem weg nach anklam mal sehen was du gebaut hast,aber wie ich dich kenne sieht das gut aus.!!!
Deluxe

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@phi: die meisten QEK sind ja mittlerweile gebremst. Das vereinfacht die Sache kollossal. Und fürs Hochgebirge UND Hänger war der 601er sowieso nie gemacht...
Das alles ist mit dem 1.1er viel entspannter - wie ich oben schon mal erwähnte. In den Urlaub mit 601 und QEK möchte ich auch nicht machen. Ich zieh ih mal zum Umsetzen von Garage zu Garage oder von einem Dorf ins nächste mit dem 601er. Mehr nicht.
Trabant IG Unterfranken

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also in den Italienurlaub oder sonstwohin nehm ich meinen Trabi auch nicht mit. Aber den Qek und zwar am Blechauto ( so hab ich wenigstens im Urlaub beim Wohnen keine Entzugserscheinungen)Und die Blicke der anderen Camper sind auch genial wenn Sie dann doch mal reingeschaut haben und feststellen das da auch Platz drin ist in dem "kleinen Ding".
Wie deluex schon sagte, ist er für kleine Fahrten als Zugfahrzeug schon gut zu gebrauchen aber auf großen Reisen mit noch viel Gepäck - ich weiß nicht so recht...
Von der Zugkraft her is das gewiss kein Problem. Ich habe schon über 1 Tonne hinten dran gehabt und er fährt noch manierlich aber das ist nichts für auf die dauer!
Deluxe

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Als die den Trabant entwickelt haben, war von Camping (noch dazu mit Wohnwagen!) keine Rede. Da fuhr man mit Zelt. Und zwar in Ost und in West. Zumindest die Leute, die in der Trabant-Klasse ein Auto hatten.
Was solls also: ich persönlich bin froh, daß es den 4Takter im alten Gewand gab - so hat man ein optisch hübsches Gespann mit passabler Leistung.
standard

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Naja, mit 3 Figuren und Ausrüstung in den Campingurlaub spann ich denn auch lieber das Blechauto vor - da merkt man den Kleinen hintendran kaum und das Gespann liegt wie ein Brett! Wir waren auf unserem Zeltplatz (Thomsdorf bei Feldberg - nicht allzu groß) übrigens bis zu 6 Junioren, dazu nochmal 3 Aeros - der QEK lebt! Und schon mit dem QEK am Blechauto bekommt man freundliche Blicke...
pwb601

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Registriert am: 07.10.2001


[OT]
Irgendwie erinnert mich die Diskussion an eine Geschichte von Opa. Der ist mal mit seinem kleinen Fiat irgendwann in der "guten alten Zeit" über die Alpen gedüst, mit auch irgendetwas unter 30 PS, Beifahrerin, reichlichst Gepäck und Kühlschrank auf dem Dachgepäckträger. Zuerst lief die Chose wunderbar Dauervollgas (mit weniger gings nicht berauf), und oben auf der Paßhöhe ist dann der Motor verreckt
[/OT]

Eine 26-PS-Maschine hat einen relativ begrenzten Einsatzbereich, das sollte man nicht vergessen, alleine schon um der Motorlebensdauer Willen

[Bearbeitet von pwb601 (06-01-2004 - 18:50)]

NOS601

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@Huegelmate..Autsch!!!
JL

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Zwei extreme Erfahrungen:
P601 Limo Bj. 70: er schaffst, wenn man gemütlich mit 70-75 km/h fährt, allerdings habe ich riesige Probleme beim bremsen (Einkreisbremsanlage beim Trabi). Man muß halt sehr vorausschauend fahren, und mit der Dummheit anderer Verkehrsteilnehmer rechnen). Aber man hat ja Zeit und der Weg ist das Ziel!
BMW X5 4.4i Bj 2003: man spürt den Qek gar nicht und mann sieht ihn kaum im Rückspiegel! Bremsen kein Problem. Allerdings ist immer der Führerschein in Gefahr, da man ständig zu schnell ist! Wichtig und empfhelenswert bei Blechauto als Zugfahrzeug: 100 km/h eintragen lassen als Höchstgeschwindigkeit und ordentliche Reifen auf dem Qek, nicht die orginalen mindesdtens 15 Jahre alten Diagonalreifen, wie man es immer wieder sieht auf dieversen Treffen!
standard

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Stümmt - auf´m QEK fahr sogar ich Radialies, allerdings waren schon beim Kauf welche drauf.
Saxonier

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so.ich hab heute mal den qek hinter den kübel gespannt und bin mal ein stück gefahren.
meine erfahrungen: offen gehts besch...,der fahrtwind bremst enorm.desweiteren hatte ich beim beschleunigen ein ziemliches flattern der vorderachse,liegt wohl an den alten antrieben.
bremsen ging erstaunlich gut,der qek hat aber auch ne auflaufbremse.
Deluxe

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Mach nur immer hübsch sachte, bei der Fahrt ins Vogtland. Mit QEK und Scharniergelenkwellen am Berg anfahren ist sicher dehr gesund...
Obwohl - früher sind die Leute damit nach Rumänien gefahren - ging auch.
Saxonier

Beiträge: 3.515
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@deluxe,
ich werd sicher im vogtland mit vopo-warti anrollen.die kübel/qek-touren werd ich wohl lieber im flachland absolvieren und die norddeutschen treffen anrollen.
mein kübel(chassis ist von 1963)soll noch einige zeit halten
Deluxe

Beiträge: 14.007
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So - ein paar Erfahrungen kann ich jetzt auch beisteuern. Kann jetzt auf ca. 1100km Anklamreise mit QEK am 601er (1970er Serienausstattung) zurückblicken. Nun - was soll man sagen. Es geht. Natürlich geht es. Und es fährt auch. Aber eben nicht wirklich gut. Zum einen macht der Wind kolossal zu schaffen - Seitenwind ist fast genauso schlimm wie Gegenwind. Zum anderen sind die Kraftstoffkosten eigentlich nicht mit den Geschwindigkeiten und der Reisezeit vereinbar. Mit dem alten HB-Vergaser liefen 13 Liter durch, und das bei Tempo 60-70, wenns gut lief mal eine 80. Das ganze bei 10h Fahrzeit auf 550km incl. Pausen ist doch recht kostenintensiv.
Der nächste Schwachpunkt sind die Scharniergelenkwellen. Wenn dort etwas zu wenig Fett drin ist (oder vorhandenes Fett in die Manschetten geschleudert wurde), fangen die an mit Flattern. Beim Anfahren schleudert dann das Lenkrad so hin und her, daß es klüger ist, die Manschetten einmal abzuziehen und reichlich nachzufetten. Das sollte man also besser vorher gründlichst erledigen - ich hatte dieses Problem erst unterwegs.

Fazit:
Mit späten Baujahren geht es sicher besser, allein schon wegen der Antriebe. Aber die Leistung bleibt die gleiche. Eine Wiederholung dieser Tour brauche ich nicht unbedingt - eine wertvolle Erfahrung ist es aber.
Der Trabant 1.1 ist mir da als Alternative sehr willkommen. Danke, Mittags-Planwirtschaft! Ohne Dich, hätte es den nie gegeben...

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