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Autor Thema: Leistungs- und Hitzeproblem
sunshoney

Beiträge: 13
Registriert am: 20.08.2005


Hi
Unser Problem ist ein plötzlicher Leistungsabfall, mit Rauchentwicklung im Motorraum und kurzen (Zünd-?)Aussetzern, begleitet von einem Geräusch (blechernes "tsching").
Zur Situation:
Es geht um nen 601 von 1989...
Wir haben gerade (vor ca. 500km) frische Zylinder und Kolben aufgebaut, Sparvergaser montiert, Zündung akriebisch eingestellt (EBZA) und auch sonst allerhand ausgebessert. Seitdem lief der Trab richtig gut. Nun bin ich zu meinen Eltern die erste lange Strecke gefahren: Hinweg: 130km, Landstraßen - keine Probleme und 6,5 Liter. Zurück: Autobahnen mit Pausen, immerwieder Geschwindigkeit verändert(70, 80, 90, 100). Nach 80km, gerade für 5km bei 100km/h, plötzlicher Leistungsabfall, "zucken" und stechender Gestank über die Heizung. Hab dann angehalten und der Motor hat leicht gequalmt. Weiterfahren, auch nach dem Abkühlen, war nur bis 60kmh und unter enormem Treibstoffverbrauch möglich.
Zur Diagnose:
-Der Motor lässt sich gut drehen
-Im Leerlauf dreht er niedriger, so mein Eindruck, geht aber nur selten aus.
-Zündfunken springen über, vorwärts auch etwa richtig(bisher nicht nachgemessen). Wenn ich allerdings rückwärts drehe, so springt er zu völlig bescheuerten Zeitpunkten.
-Beide Zündkerzen sind trocken, es war auf den Kolben etwas pulvrig-weißes zu sehen.
-Zündkerzen sind neu
-Sprit läuft laut Anzeige ziemlich heftig
-Vergaserflanschdichtungen, Krümmerdichtungen, Zylinderkopf- und Fußdichtung sind neu und sehen auch dicht aus.
-Besondere Geräusche macht er eigentlich nicht, abgesehen von dem blechernen "Tsching" was sich wie eine Fehlzündung oder so anhört und eiherheht mit einem Ruck, also einem Leistungsloch
-Zeitweise hatte ich beim Weiterfahren den Eindruck, dass die Leistung wieder besser ist
-Dieser sich drehende Teil der EBZA hat Spiel, das heißt er lässt sich bei stehendem Motor leicht vor- und zurückdrehen. Könnte das ein Problem sein?
Wäre froh, wenn ihr uns beim knobeln helft..
Sunshoney

[Bearbeitet von sunshoney (20-03-2006 - 13:50)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Du fährst mit 500 km jungen Zylindern 100 km/h? Cool ... Hertweck-Methode Der wird geklemmt haben vermutlich. Bau mal Zylinder wieder runter, guck nach.
Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


Da gibbet nix zu knobeln, nur zu schimpfen!

neue Zylinder und Kolben = top Leistung:
Kein Wunder. Die Teile sind noch nicht aufeinander abgestimmt und somit ergibt sich eine höhere Kompression.
Durch die "Enge" im Zylinder ist es dann durch die Ausdehnung des Kolbens zu einem Kolbenklemmer gekommen. Dadurch wurde an Kolben und Zylinder Material abgetragen, das nun zu einem Kompressionsverlust führt. Folge: geringe Leistung, Zündprobleme usw.

Du wirst nun Kolben und Zylinder wechseln, mit 1:33 vorsichtig einfahren, von der Trabi-Community Vergebung für deinen Frevel erflehen und den Trabant als das sehen, was er ist:
Ein hochwertiges technisches Kulturgut und kein Heizofen!

"Zeitweise hatte ich beim Weiterfahren den Eindruck, dass die Leistung wieder besser ist"
Durch Materialausdehnung wird die Kompression etwas besser.
Kein Zweifel: du pöser Pursche hast Zylinder und Kolben verheizt.

sunshoney

Beiträge: 13
Registriert am: 20.08.2005


Meint ihr es könnte vielleicht auch ein defektes Pleuellager sein? Das könnte ja immerhin durch mehr Spiel dazu führen, dass der obere Totpunkt unpräzise wird.
@Obelix
5km mal Hundert fahren und das bei etwa 1:40 und nach etwa 500 bereits gefahrenen KM, ist das wirklich so schlimm? Macht es wirklich Sinn das Gemisch derart zu erhöhen wie du es vorschlägst und führt das nicht eher dazu, dass es einfach länger dauert bis sich Kolben und Zylinder angepasst haben?
Danke trotzdem und schonmal die Notfallfrage: Kennt hier jemand jemanden, der an Kolben und Zylinder rankommt oder sie zu überholen weiß?
Wohne bei Marburg, da gibt es nichtmal eine Schleiferei in der Nähe.

[Bearbeitet von sunshoney (20-03-2006 - 14:25)]

Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


Das Mehr an Öl soll dazu dienen, den Abrieb beim Einfahren "abzuwaschen". es sind ja die Kolbenringe, die sich an den Zylinder anpassen müssen.
hmmm...Marburg is ja im Westen, da is wohl ungünstig.
Versuchs mal da (was anderes fällt mir auch grad nich ein):
http://www.trabiteile.de/product_info.php/cPath/24_31_35_38/products_id/29

[Bearbeitet von Obelix (20-03-2006 - 14:41)]

sunshoney

Beiträge: 13
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...ist halt ganz schön teuer: 130 Euro!

pwb601

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Tja, wer nicht einfahren kann oder will, muß halt Lehrgeld zahlen

Bau doch erst mal Deine Zylinder runter, guck Dir die Klemmspuren an. In vielen Fällen kannst du das noch nacharbeiten.

[Bearbeitet von pwb601 (20-03-2006 - 15:23)]

Dr Neslihan

Beiträge: 819
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ohje, ohje, ihr macht mir mit meinen neuen Zylindern und Kolben ja richtig Angst! Wie viele KM muss ich denn noch vorsichtiger fahren, als ich es sonst immer mache? 1:33 wirklich das richtige Maß, oder doch lieber 1:25?

Falsch kann ich aber noch nix gemacht haben, der Motor samt neuen Kolben + Zylinder liegt noch im Kofferraum vom Westblech.

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


@pwb601: was ist Hertweck-Methode ??

Was Du damit meinst ist mir klar, nur wer oder was ist/war Hertweck?

Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


@Dr Neslihan
Zu der Menge der km lässt sich nur schwer etwas sagen. Die Angaben in den Trabant-Büchern legten ja DDR-Verhältnisse zu Grunde. Also 88-Oktan-Sprit und Addinol-2T-Öl. Heutiges "normal" hat ja schon 91 Oktan und das Öl ist auch etwas sauberer als früher.
Ich würde zwecks Einfahren folgendes vorschlagen:
1) 500km mit mittleren Drehzahlen und häufigen Gangwechseln (Stadtverkehr, Landstraßen)
2) weitere 500km mit langsam steigender Belastung, von 80 auf 85, nach 100km von 85 auf 90 usw (also erst ordentlich warmfahren und dann eben schrittweise etwas steigern)

Wichtig ist, das man in dieser Zeit sein Radio nicht einschaltet, sondern sehr aufmerksam der Maschine zuhört. Auch von Vorteil ist es, nicht ständig konstant zu fahren, sondern (im 4.Gang) den Freilauf zu nutzen und nachm rollen wieder Gas zu geben. Damit verbessert sich auch die Schmierung und Kühlung "von innen".
Wenn der Motor "erfolgreich" eingefahren wurde, läuft er etwas leichter, so das der Leerlauf etwas nachjustiert werden muss. Dann kann auch wieder etwas weniger Öl in den Tank.

PS: Bei Tempo 80 kann man die neidischen Blicke seiner Mitmenschen viel besser genießen als bei Tempo 120.

heckman

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Registriert am: 06.02.2005


Einfahren: 2000.....2500km
Hohe Drehzahlen hin und wieder aber bitte nicht unter Vollast im 4. Gang...
1:33 reicht.
Mann das merkt man doch schon beim ersten Start ,daß der erstmal schwerer dreht.

Also, Lehrgeld bezahlen und nochmal vernünftig.

@Obelix: "Der Trabant ist ein hochwertiges technisches Kulturgut und kein Heizofen"- dem ist nichts hinzuzufügen

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Es ist wie immer traumhaft...

Jeder der die Betriebsanleitung durchgeblättert hat weiß, wie lange man wie einfährt. Dafür gibts das Heftchen nämlich, um solche Dinge in Erfahrung zu bringen!!!
Aber lieber heizt man drauflos und staunt hinterher daß die Karre nicht läuft.

Und 1:33 ist noch nichtmal unbedingt nötig, wenn man vernünftiges Öl fährt. Aber man kann natürlich auch "sparen"...

WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


Ich schließe mich i.A. der Meinung von heckmann an. 2500 Kilometer halte ich für etwas viel, schaden tuts mal nicht. Die ständig hohen Drehzahlen im Autobahnbetrieb sind m.E. gefährlich für 'ne neue/geschliffene Paarung Kolben/Zyl. Im normalen Stadtverkehr oder Landstraßenbetrieb mit Ortsdurchfahrten isses ja eher nicht so anstrengend für's Maschinchen.
@Dr Neslihan, kannst dich getrost an die Empfehlung halten, statt 400 ml auf 500 ml Öl bei 20 Liter Benzin zu erhöhen - 2 Tankfüllungen (etwa 600 Kilometer)sollten reichen. Bei Autobahnfahrten eben halt etwas länger fetter mischen. Wie bereits gesagt, man merkts auch am Durchdrehen mit der Hand bei rausgeschraubten Kerzen, wie die Anpassung vorrangeht.
Dr Neslihan

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Registriert am: 15.04.2005


Hallo WW Trabi,

hab ihn gerstern nicht mehr eingebaut. Bin noch in einen Stau gekommen und war erst kurz vor Acht zu Hause. Außerdem habe ich gerade noch Bremsenreiniger gekauft, ohne den geht es ja nicht.

Um auf das Thema von gestern zurück zu kommen. Mein Öl ist Teilsystetisch und kostet 3,99 € auf den liter. Hab mir gerade noch vier Liter davon geholt. Also nen halben Liter auf 20 Liter Benzin für die nächsten beiden Tankfüllungen. Dann werde ich mal sehen/hören was er sagt.

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


@Elfriedewilli

Carl Hertweck war in den 50er Jahren Chefredakteur bei der Zeitschrift "Motorrad". Er hat damals bzw. Anfang der 60er unter anderem die Bücher "Kupferwurm" und "Besser machen - Arbeiten an Motorrädern" geschrieben. Lesenswerte Klassiker.

Zum Einfahren von Zweitaktmotoren hat er eine ganz eigene Philosophie gehabt: mit ordentlich eingestelltem Motor so lange gnadenlos Vollgas fahren, bis man entweder müde wird oder der Motor anfängt zu klemmen. Dann auskuppeln, Motor zerlegen, Klemmstellen beseitigen und wieder zusammenbauen. Danach klemmt dieser Motor nie wieder. Wer hart im Nehmen ist, fährt damit gut, für Weicheier ist die Methode allerdings nichts

heckman

Beiträge: 8.322
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@ww Trabi
Beim Einfahren geb ich lieber ein paar Bonus km, bevor ich meinen neuen Motor ruiniere.
Dafür sind mir die Teile einfach zu schade und zu teuer.
Man sollte daran denken, das vom Einfahren so einiges abhängt, Laufleistung, Leistung, Kraftstoffverbrauch.....(Geldbörse auf lange Sicht)
Als Tip würde ich noch sagen, hin und wieder (nach 500km) ruhig den 3.Gang mal auf 80...85 hochziehen, das schadet nicht und verleiht dem Motor später eine gewisse Drehfreudigkeit, die beim 2-T wichtig ist.
Diese Motoren beschleunigen später mühelos im 3. Gang auf 90km/h und neigen auch nicht so schnell zum klemmen.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Kanns vielleicht auch sein, daß einfach nur eine Kopfdichtung durchgeschlagen ist, weil nach ein paar km und warmgefahren die Kopfschrauben/Muttern nicht nochmal nachgezogen wurden? Klingt für mich zumindest wegen des Geruchs plausibel. Klemer und Lagerschäden kann man ja immernoch suchen.
Dr Neslihan

Beiträge: 819
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Hallöle,


wie sieht es mit Anhängebetrieb in dieser Zeit aus? Müsste den unbeladen von A nach B bringen, ca 120 Km. Oder soll ich ein paar Kilo Gewicht zuladen?

Obelix

Beiträge: 653
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Leerer Anhänger ist kein Problem. du solltest nur darauf achten, das er nicht untertourig zerren muss. Bei normalem Fahrtil ist es ja nichts anderes als "voll besetzt".
Elfriedewilli

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Früher gab es in den Bedienungsanleitungen der verschiedenen Westblech-Fabrikanten immer den Hinweis, das in den ersten 1.000 Km Anhängerbetrieb absolut tabu ist.

Bei den LKW stand diesbezüglich dann sogar der Hinweis, bei Sattelkraftfahrzeugen nur mit 50% der Beladung auf den ersten 1.000 Km (weil man ja nicht auf den Anhänger (Sattel) verzichten kann), und bei Gliederzügen die ersten 1.000 Km ohne Anhänger zu fahren.

Also ich würde mir den Anhänger auf jeden Fall auf den ersten 500 Km verkneifen. Man merkt schon recht deutlich, das die Maschine in der ersten Zeit mächtig mit sich selbst zu kämpfen hat. Bei meinem Engländer war die Maschine erst nach 10.000 Km richtig frei, Oel- und Wassertemp. gingen merklich zurück, und der Verbrauch ging auch um 2 Liter zurück. Also ist da schon mächtig was im Gange, auch wenn die Hersteller immer behaupten, man braucht heutzutage nicht mehr einfahren.

Und da der Trabant-Motor ja noch ein Motor vom "alten Schlag" ist, und zudem ein 2-T, und bei regenerierten Motoren auch meist nie die Möglichkeit besteht, diese mal auf einem Prüfstand quasi ohne Last einige Minuten drehen zu lassen, ist "Vorsicht" wohl die Parole des Tages.

TV P50

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Was ich dazu noch sagen will ist das das Einfahren auch nicht primär von der Benzin und Ölqualität abhängt. Einfahren ist ein mechanischer Vorgang, der durch Belastung, wei z.B. ein Anhänger, verstärkt wird.

100 km/h nach 500km find ich auch recht mutig und gleich über 5 min ist ja noch mutiger

Die BA liegt mit ihrer Einfahrvorschrift schon recht gut

Und nochwas. Wo in der BA steht das man beim Einfahren mehr Öl als die vorgeschriebene Menge nehmen soll???
Mehröl soll den Abrieb abwaschen???
Halte ich persönlich für ein Gerücht!
Das Mehröl bewirk in der Einfahrphase das es sich schön als Ölkohle absetzt und so auch wieder die frühzeite Klingelneigung begünstigt, gerade bei den niedrigen Drehzahlen während der Einfahrphase.
Ich würd das seinlassen!
Muß jeder selber wissen wie er sich seinen Motor einfährt.
Fest steht wenn man sich an die Angaben der BA hält fährt man nie verkehrt

OT an:
Ich kann mich gut an eine Aussage meines Vaters erinnern zum Thema Einfahren. Er erzählte mir auch aus seiner Jugend das er am Moped Zylinder und Kolben gewechselt hat. Fuhr dann zum Ortsausgang dann war ne Brücke und oben auf der Brücke war er der Meinung das reicht mit Einfahren und gab runterzu Stoff, mit dem Ergebnis als die Brücke zu Ende war war der Motor fest
OT aus

Elfriedewilli

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Ich hab mal ´nem niegel-nagel-neuen (und kaltem) 2-T Bootsmotor den Hahn bis Anschlag aufreißen müssen, um nicht mittels der Bugwelle eines vollgekifften Trawler Kapitäns in die ewigen Jagdgründe geschickt zu werden. Der Motor hat das genau 1 Minute ausgehalten (und Gott sei Dank so lange, bis der Spinner vorbei war), bis er unter lautem Kreischen sich festfressenden Metalls endgültig abgestorben ist und als Garantiefall bei Mercury landete.
Dr Neslihan

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Mein Mercury 2.2 PS ist leider buchstäblich mal abgesoffen. War genau drei Tage alt. Ab da habe ich dann immer den Motor mit einer Kette am Boot abgesichert. Garantie konnte ich aber nicht geltend machen. Hab den Motor nie bergen können. Damals war ich dreizehn und es wa für mich ein sehr sehr schwerer Schlag.

Zum Thema:

Dann werde ich den Hänger lieber stehen lassen. Muss ja nicht sofort sein, den zu transportieren.
Ich hoffe heute den Wagen wieder flott zu bekommen. Motor ist soweit drin, nun muss ich noch die Bremsanlage überarbeiten. Neue Zylinder und neue Beläge. Schließlich will ich ja demnächst, falls es je nochmal Sommer wird, mit meinem Campifix in Urlaub fahren. Da muss die Bremse dann 110% sein.

Zum Öl,

ich werde wie WW trabi es gesagt hat, ca. 100 ml Öl zusätzlich beimischen. Das ganze für 1300 Km. Bleibt die Frage wo ich überall hindüsen soll damit ich 1300 Km voll bekomme. 50 mal bis zur Arbeit und zurück... Oder doch lieber ein paar längere Strecken am Stück.

Obelix

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@Dr Neslihan:
"Bleibt die Frage wo ich überall hindüsen soll damit ich 1300 Km voll bekomme."

Gaaaaaaaaaaanz einfach:
Etwa 500km von dir entfernt findet vom 6.5.-7.5. ein Trabitreffen statt. Das macht dann Hin- und Rückweg etwa 1000km. Wenn du dann noch in Podelwitz etwas nach dem Festplatz suchst oder auch in Leipzig nen McDoof, haste die notwendigen Kilometer locker im Tacho drin.
Ausserdem könnte(!) bis dahin schon Frühling sein. Mit Sonne...kurzen Röcken...usw.

Nu sei mal nicht so unflexibel!

TV P50

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Das sollte aber beim Einfahren auch beachtet werden, das 1000 km mit 80-90km/h am Stück bzw an zwei Tagen mit jeweils 500 km Fahrstrecke, nicht das selbe sind wie 1000km wechselnden Stadt-,Land-,und Autobahnverkehr.
WW Trabi

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Absolute Zustimmung @TV P50. Würde ich mir nicht trauen, 'nen Motor gleich am Stück einzufahren. Als Beispiel, habe nach Generalsanierung der stino 601 Maschine voriges Jahr erst mal 800 Kilometer im Drittelmix verteilt auf 2 Wochen gefahren, dann den Kanten Anklam hin und zurück mit meistens Autobahn am Stück. Denke, das die jetzt sicher eingefahren ist und bin mit der Leistung und erreichbaren Geschwindigkeit recht zufrieden. Nur ein wenig Abrißklingeln, kurzzeitig nach Gaswegnahme aus hohen Drehzahlen 4. Gang bei so 2 TKM, stört mich etwas.
Dr Neslihan

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So, Schraubaktion für heute beendet. Der Motor ist nun komplett drin, alles festgeschraubt, Keilriemen lässt sich genau 1 cm in der Mitte durchdrücken (Zufall), Das Luftungsgehäuse ist auch montiert und die frisch gewaschene Schallschluckhaube ist auch drauf. ca. 60% der Bremsanlage ist auch erneuert. Neue Bremszylinder und neue Beläge sind drauf, denn heute habe ich Post von André erhalten mit meinen neuen Bremszylindern. Diese sind nun dezent eingefettet und verbaut. Morgen noch die Hinterachse Bremsentechnisch verbessern und dann können die ersten Funken an der Zündkerze abreißen.

Ich glaube ich werde mal den WW Trabi besuchen fahren, wenn es sich einrichten lässt. Mal ne schöne Überlandtour.

Elfriedewilli

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@Dr Nelihan: dann kannste mich auf dem Weg direkt (liegt auf Deinem Weg) abholen, dann komm ich mit Grillwurst einbunkern und ab geht das.
Dr Neslihan

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Grillen? Um diese Jahreszeit? Ich bin dabei. lol
Schorschdeluxe

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Registriert am: 21.03.2006


Nochmal zum Öl:
Meiner Meinung nach sollte mann nicht zu viel Öl verbraten aber bisschen mehr Öl am Anfang dürfte nicht so verkehrt sein. Und da ich sowieso immer zu niedrigturig fahre hatte ich noch nie Probleme. Auf jeden Fall sollte mann den `neuen` Motor schonend warm fahren damit sich die Teile langsam Ausdehnen. Und mann sollte auch nicht in den ersten 500 km direkt 100 fahren. Kommt nicht wirklich gut!
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