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Autor Thema: Leistungsverlust! Ich weiß nicht weiter
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Hallo.
Ich hab da nen Problem, mit dem ich nicht fertig werde.
Mein Uni (1976 – 6V Unterbrecherz. – 28HB2-8) lässt mich immer wieder im Stich. Wenn er kalt ist hält er weder mit noch ohne Choke Standgas. Erst nach einigen Kilometern läuft er dann auch im Stand, aber zu schnell. Lässt sich auch (fast) nicht einstellen.
Das ist jetzt der dritte Vergaser, wenn ich mich nicht irre macht nur der das mit dem Standgas… Vielleicht zieht er ja irgendwo Luft, aber das ist auch nur das erste, kleine Problem.
Das eigentliche Problem ist Trägheit am Berg (bin ständig gefährlich überholtes Verkehrshindernis) und dazu noch eine Art rucken.
Ich dachte erst, dass das Zündaussetzer sind. Nachdem ich aber Kerzen (2x), Stecker (3 oder 4x), Kabel (2x), Spulen (1x), Unterbrecher (1x), Kondensatoren (1x)getauscht hatte, war zwar eine schöne Saubere Zündanlage da, aber gelaufen ist er immer noch wie vorher. Gestern Abend hab ich dann eine andere Unterbrecherplatte inkl. Kondensatoren (neu, DDR, getestet), Unterbrecher (neu, DDR) eingebaut und die Zündung eingestellt. Heute hab ich mich "gefreut" als er genau so gefahren ist wie gestern.
Kabel sind alle da, fest und nicht kaputt.
Was kann das jetzt noch sein? Kopfdichtungen können es eigentlich nicht sein, das würde ich doch hören.
Benzin kriegt er genug, sogar gefiltert. Luftfilter ist 1500km alt.

Problem kurz gefasst:
Kalt: kein Standgas, dreht gut
Lauwarm: weder Standgas noch drehfreudig (fährt sich richtig "zäh")
Warm: Standgas, Leistungsverlust, Beschleunigung 85+ nur bergab

Ein Problem hab ich noch: Täglich 17km hin, 17km zurück, davon 2km Stadt pro Fahrt mit 2 Ampeln und 7 Kreuzungen, an denen ich anhalten muss.

Mfg. Toni

Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Der dritte Vergaser? Und WAS war mit den anderen? Neue Zündungsgrundplatte ist gut, aber wie eingestellt? Was sind für Kerzen drin?
Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


Ich könnte ihn mir ja mal anschauen.(Gernrode)
Dachzelt_Gerry

Beiträge: 92
Registriert am: 28.02.2002


Hallo Toni,
Bau mal die Grundplatte aus und überprüfe den Fliehkraftversteller. Manchmal ist er lose oder eine Feder ist gebrochen.
yves

Beiträge: 319
Registriert am: 29.11.2000


@toni
wenn fg nicht all zu weit weg wohnt fahr zu ihm. Bei Motoren kennt er sich bestens aus.

Gruss

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Hallo!
Vielen dank für das angebot, @fg601! werde ich dankebnd annehmen, ich meld mich deshalb mal per mail.


@marlene:
1: war seit April drin (28HB2-7), Flansch gaaanz leicht verzogen, auf verdacht gewechselt, sonst OK
2: 28HB3-1, nicht einstellbar, also Leerlaufluftregulierschraube. Nach 15km dann im Trabantclub gewechselt

Zündung Einstellen: Vielleicht wie im Buch beschrieben?

Kerzen: Nur Isolator M14-225, sowohl Ostdeutsche wie auch Beru-Nachbauten.


@Gerry: hab ich oben vergessen, aber Fliehkraftversteller ist gängig und beide Federn sind OK.

Morgen lasse ich mich fahren, will nicht noch mehr kaputt machen, wie schon eventuell ist.
Mfg. Toni

CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


@Toni:
Das ist jetzt nur ein Schuß ins blaue:
BJ1976, könnte noch Simmering sein. (Vielleicht noch älterer Motor)
Sprüh mal bei laufendem Motor (Helfer dabei, der die Kiste am laufen hält) etwas Bremsenreiniger zwischen Zündbox und Motor!
Wenn er dann beim Sprühen hochtourt, dann ist die äußere Kurbelwellendichtung am Ende.


Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Ich wollte Dich nicht nerven, aber es hilft ja schon, wenn man weiß, es wurde mit Meßuhr, Spreizvorrichtung und Kontaktlehre gearbeitet. Oft sind es ja Kleinigkeiten, die große Wirkung haben.
Gruß,
Marlene
PS: Da fällt mir noch was auf: Du schreibst: Benzin kriegt er, sogar gefiltert. Könnte das nicht das Prob. sein? Hast Du da so nen Plastfilter in die Leitung gehängt? Damit hatte ich nämlich vor Jahern auch Probleme, hab das Ding wieder rausgeschmissen, Störung war weg.

[Bearbeitet von Marlene (14-11-2007 - 09:21)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich würde als Grundproblem auch auf Nebenluft/vmtl. noch vorhandene und undichte Simmeringe tippen...Mit der wilden vergaserwechselei hast Du Dir u.U. noch weitere Probleme an Bord geholt...

Solltest Du wirklich so einen "neumodischen" Spritfilter
mit Papierlamellen engebaut haben - schmeiß das Ding bloß raus! Das funzt nicht, da sich die Dinger i.d.R. recht fix mit dem 2-Taktöl zusetzen!

[Bearbeitet von standard (14-11-2007 - 19:12)]

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Ne, Sprit kriegt er genug, dank Filter hab ich sogar weniger Probleme. Hatte vorher ab und zu zugesetzte Leerlaufdüse. Filter ist mit Plastesieb innen, ist von meinem Vater (irgendwas Gabelstaplermäßiges muss das sein)

Simmerringe werde ich mal testen. Könnte da auch ein leichtes Zischen herkommen? Weiß nicht,. ob das vom Keilriemen kam oder von wo anders.

@Casi: Über den Motor weiß ich wenig, ist nen P63 (1/33) mit Kurbelwelle vom P65/66 (1/50) Poltert/klappert im Stand zwar etwas, lief aber den ganzen Sommer über wie nen Ruhla-Uhrwerk.

Mfg. Toni

[Bearbeitet von Toni (14-11-2007 - 21:02)]

601Kmonsungelb

Beiträge: 178
Registriert am: 13.05.2004


Ruhla-Uhren gehen nach wie vor....
pwb601

Beiträge: 3.903
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"Simmerringe werde ich mal testen. Könnte da auch ein leichtes Zischen herkommen? Weiß nicht,. ob das vom Keilriemen kam oder von wo anders."

Nimm den Keilriemen halt runter und laß den Motor laufen, ein paar Minuten überlebt der das völlig problemlos. So kannst Du Lima und Gebläse zuverlässig ausschließen (den Riemen selber natürlich auch).

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Man kann von aussen erkennen (oder besser erfühlen), ob Simmering oder Kolbenringabdichtung riemenseitig:
1. neuere Riemenscheiben (für die K.ringabdichtung) haben einen angegossenen Steg kurbelwellenseitig - verlassen kann man sich darauf aber nicht, weil nämlich auch alte Riemenscheiben bei KW-Wechsel abgedreht wurden.
2.: hinter der Riemenscheibe sitzt eine sogen. Schleuderscheibe - diese ist bei Simmering-Ausführung etwa 1-2mm im Gehäuseausschnitt "versenkt" - bei Kolbenringabdichtung hingegen nahezu bündig mit der Kurbelgehäuse-Kante.
Wenn Simmering, dann kannst Du im Leerlauf auch mal mit einer Spritzölkanne mit langer Tülle etwas (möglichst dickes) Öl hinter die Riemenscheibe in den Spalt hinter die Schleuderscheibe spritzen - wenn der Leerlauf dann stabiler wird (und evtl. sogar das Geräusch verschwindet), dann bist Du an der richtigen Stelle...

[Bearbeitet von standard (15-11-2007 - 19:14)]

Toni

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Registriert am: 23.10.2005


Auf mein Bremsenreinigergesprühe hat er nicht reagiert, ist dann nur nach kurzer Zeit ausgegangen. So richtig wird auch nichts angekommen sein, wie ich das an meinem (heute zusammengebauten) Ersatzmotor so sehe mit der Schleuderscheibe. Am Wochwenende werde ich den Motor wechseln und mich dann mal gründlich um meinen Patienten kümmern. Gefällt mir besser, als immerzu dran rumzubasteln. Lieber mal richtig machen.

Hab ihr noch irgendeinen Tip für mich zum Einfahren vom E-Motor? Das eine KW-Lager ist neu und die Kolbenringe muss ich erneuern, eigene Unvorsichtigkeit... einen konnte ich retten, die anderen 2 sind kaputtgegangen (waren festgebrannt)
Soll ich dann gleich alle 6 Wechseln?
1/33 wird angemischt (zur zeit 1/40, werd ich ausrechnen wie viel Öl noch muss)
Motorschonende Fahrweise ist für mich auch nichts neues. Und im Winter kann man eh nicht so zügig fahren.

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Hast Du jetzt neue Kolbenringe mit gelaufenen Kolben/Zylindern kombiniert? Das ist nicht besonders ideal (auch wenns meistens ne Weile gut geht).

Einfahren, und auch danach allgemein, würd ich mit Verstand, aber nicht zu zögerlich und vorsichtig. Der (warme) Motor verträgt Drehzahlen und Last ganz gut und wirds dir danken, zum Beispiel mit nicht festgebrannten Kolbenringen und weniger Leistungsverlust und Ölkohle im Alter

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Also.. ich hab heute meinen Motor ausgebaut und angefangen zu zerlegen. Ich glaube, dass ich das Problem schon hab.
Der Drehschieber von Zylinder 2 hat verdammt viel Luft. Da war auch alles nass, von der Kerze bis zum Auslass.
Von Zylinder 1 hat der Kolben vorne und Hinten leichte Laufspuren, Ringe sind aber nicht fest.

@pwb601: Ich muss erstmal neue Ringe nehmen. Werde im nächsten Jahr mal nen Schwung Zylinder einschicken zum Regenerieren.

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Eine Kurbelwelle mit einem neuen Lager und neue Kolbenringe machen noch keinen neuen Motor!

Du kannst ihn ganz normal fahren.

Die neuen Ringe ist wirklich nicht ideal, vor allem wenn am oberen Umkehrpunkt der Kolbenringe schon Verschleiss zu erahnen ist. Wie viele Kilometer hatte er denn schon?

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


das ist die gute frage. Der Motor, der rein kommt hatte rund 70.000km weg, die Zylinder sind nur 0-Maß und haben unbekannte Laufleistung. Wenn ich denn endlich mal vom Nachbarn den M12/M10 Bolzen kriege habe ich auch 2 Zylinder und 2 Kolben mit Ringen, die schon gelaufen sind.
Bei der KW hab ich nur ein Lager gewechselt weil 1: die anderen noch gut waren (Wälzlager, hab ich nur gereinigt) und 2: ich grade nicht das Geld locker hab, die Welle regenerieren zu lassen. Die Pleullager haben auch noch kein fühlbares Höhenspiel.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


70.000 ist aber schon eine Hausnummer, das ist die Laufleistung bei der man sich den AT-Motor hinlegen sollte.

Sicherlich kann man übergangsweise Gebrauchtteile zu einem funktionierenden Motor zusammenbauen, bei derart viel gelaufenen Baugruppen ist es aber wohl Zeitverschwendung.

Die Gefahr sehe ich beim Gehäuse, es ist zum Beispiel schade eines mit noch nicht eingelaufenen Drehschieberflächen durch einen Lagerschaden der Kurbelwelle zu ruinieren.

Fg601

Beiträge: 864
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Das ist doch wieder alles nur gefrieme.Und einen Motor mit 70000 würde ich erst gar nicht wieder einbauen,da sind die Probleme schon vorprogramiert.
Das mit den neuen Ringen sehe ich nicht so schlimm,an sonsten muß ich Hegau zustimmen Zeitverschwendung.
Und deine gefundenen "Probleme" haben auch nichts mit den Motorproblemen vorher zu tun.Verschlissene Motoren laufen eh schlechter.
Emmentreiber

Beiträge: 181
Registriert am: 19.11.2006


@Fg601:Ich bin immer wieder erstaunt von Aussagen in diesem Forum, wie zB. deiner Aussage:
"Das mit den neuen Ringen sehe ich nicht so schlimm."

Ein neuer Kolbenring ist "Kreisrund" und eine mehrere zehntausend gelaufene Kolben-Zylinderpaarung "Oval".
Wie soll ein oder mehrere neue kreisrunde Kolbenringe den ovalen Zylinder abdichten oder dort sogar die Wärme vom Kolben auf den Zylinder übertragen (zweites ist eine der Aufgaben von Kolbenringen). Das geht nicht.
Es geht bei einigen Gut mit viel Glück, aber es ist vom Grund her falsch.

Und es widerspricht deiner Aussage:
"Das ist doch wieder alles nur gefrieme.Und einen Motor mit 70000 würde ich erst gar nicht wieder einbauen,da sind die Probleme schon vorprogramiert."

Damit gehst Du auf Kontra mit deiner Meinung von neuen Kolbenringen in alten Motor.

@Marlene:
Kein alter DDR_KFZ-Elektriker verwendet zum ZZP-Einstellen eine Spreizvorrichtung.
Zumindest bei den 28HB2-...-Vergasern.
Dort sind 7 hundertstel vor OT einzustellen (ohne Spreizvorrichtung). Bei den 28HB3-... ist sie angebracht wegen der versetzten Zündwinkel und mir sind die Daten leider nicht bekannt.(7hundertstel ist 4mm vor OT ohne Spreizvorrichtung)
@Toni:wenn schon die Kolbenringe in ihren Nuten festbacken, ist womöglich zu viel Öl im Sprit verantwortlich dafür.

Gruß Mike

Fg601

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@Emme möglich das Du mich falsch verstanden hast.In einen Motor mit 70000km baue ich auch keine neuen Ringe ein.In einem Motor mit 5000km schon.Das sich die neuen Ringe erst anpassen müssen ist logisch.Warum sollten sie das nicht auch machen,die alten haben es ja auch gemacht.(ich praktiziere das auch an Motoren die die 3fache Leistung eines Serienmotors haben,ohne Schäden)Du auch??Hast Du mit Kolbenringen schon Experimente gemacht??
Außerdem die Menge der Trabantfahrer die ihren Motor richtig instandsetzen können,kannst Du an 2Händen abzählen.Zusammenbauen kann mann alles mögliche und halten tut es auch eine ganze Weile.Man sollte eben wissen wie lange es halten muß.
Toni

Beiträge: 5.932
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also die Welle war schon immer in dem Gehäuse drin. Das mit dem Ersatzmotor ab rund 70.000km halte ich für total übertrieben, wenn ich nur mal meinen 78er höre... bei normaler Fahrweise schaffen Trabantmotoren auch weit über 100.000km (siehe z.B. Chris601)

Das eine Problem ist schonmal weg, Standgas hält er jetzt wunderbar. Fahren konnte ich noch nicht, war gestern abend saudreckig. So setz ich mich nicht in den Trabant.
Hab jetzt auch gelaufene Zylinder drauf, hab jetzt nen Übermaßstehbolzen drin.

Fg601

Beiträge: 864
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@Toni Die Motoren schaffen sicher auch 200000km.Die Frage ist nur in welchen Zustand,und wie zuverlässig.usw.Der Grund warum die Motoren bei 60000 überholt werden sollten hat sicher etwas mit der Leistung und dem Kraftstoffverbrauch und der Zuverlässigkeit zu tun.
Ich weiß auch nicht wie sinvoll es ist,einen Totalschaden zu riskieren,bei dem einige Teile vom Motor nicht wieder regeneriert werden können(oder nur sehr aufwendig)
Wie auch immer es gibt eben "noch" zuviele billige Teile.Früher oder später wird sich diese Einstellung grundlegend ändern.
pwb601

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Wenn man mal bedenkt, aus welcher Zeit der Motor konstruktiv eigentlich stammt, und unter welchen Bedingungen (und mit welchen Toleranzen etc.) der im Werk zusammengebaut worden ist, würd ich auch bei 70.000 erreichter Laufleistung bis zur ersten Revision gar keinen Grund zu meckern sehen.
Hegautrabi

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@Toni: "total übertrieben" ist es mit Sicherheit nicht wenn ich bei 70.000 Km an eine Generalüberholung des Motors denke.
Ich möchte den Motor tauschen wenn ich Zeit und Lust dazu habe und nicht in einer Situation in der ich es überhaupt nicht gebrauchen kann.
Ausserdem muss man nicht fahren bis der Totalausfall kommt denn dann ist meist mehr Schrott.

@Fg601: 200.000 mit einem Motor habe ich noch nicht hinbekommen, ich kenne auch niemanden der das schaffte das gibt es vielleicht im Ausnahmefall aber, das weisst du sicher selber, zwischen 80 und 90.000 ist meisst schluss.

Toni

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Registriert am: 23.10.2005


also werde ich bei meinem 78er den Motor, der 77000km weg hat, zerlegen, die KW machen lassen, Zylinder auch und wenn ich fertig bin (und 300€ ärmer) wird er genauso laufen und klingen wie jetzt auch...
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Der 82er meines Vaters war vom Kurbeltrieb her bei 80.000km noch tip top, nur die Garnitur war ne Wurfpassung....der hat unseren Pappelberg am Schluß nur noch mit dem 2.Gang geschafft (sonst 3. oder sogar 4.Gang) bevor wir den regeneriert hatten.
Vater ist immer sehr hochtourig gefahren, 4.Gang fast nie vor 75..80km/h, hat aber den Kurbeltrieb dabei geschont (Gas langsam durchtreten, Motor nie quälen).

Was heißt, die Schleifempfehlung von 60.000km ist nicht frei erfunden worden sondern hat ihre Berechtigung.
Die Motoren werden mit zunehmender Kilometerlaufleistung speziell im hohen Drehzahlband unwillig, dann merkt man irgendwann, daß was gemacht werden muß.

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Toni, verstehe mich bitte nicht falsch.

Es ist kein Dogma bei der Laufleistung den Motor zu machen, ich hatte mir den Ersatzmotor nur schon fertig gemacht um vorbereitet zu sein. Als er sich dann schlagartig schlechter anhörte brauchte ich nur zu tauschen.

Wenn deiner noch gut klingt, willig zieht und nicht übermässig säuft lass ihn selbstverständlich drin.

Ich wollte nur darauf hinweisen daß dein Motor inzwischen ein "alter Herr" ist und das baldige Ableben der Kurbelwelle immer wahrscheinlicher wird.

Ausserdem ist es finanziell vorteilhafter wenn die Neuanschaffung zeitlich gestreckt werden kann.

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


Ich hätte bei 60.000 auch noch mal die Simmerringe wechseln können. Den Motor lasse ich trotzdem lieber regenerieren, weil wie gesagt, was ist, wenn ein Lager auseinanderfliegt und das Gehäuse versaut?
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