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Autor Thema: Ersatzteilversorgung 2008
Sid

Beiträge: 79
Registriert am: 06.04.2003


Seit den letzten Threads zu diesen und anderen Themen über Ungarn-Teile ist schon einige Zeit vergangen. Nun muß ich mal nachhaken, wie sieht die Sache heute aus? Hat sich da was geändert?
Ich wollte mir eine Auspuffanlage für meinen Trabi auf Lager legen, denn die vorhandene hat ihre beste Zeit bereits hinter sich.

Weiß jemand, ob Walker oder irgendein nicht-ungarischer Hersteller noch Auspüffe für den Trabi herstellt?

Ich arbeite in einer kleinen Kfz-Werkstatt, und mein Chef hat bei verschiedenen Werkstatt-Zulieferern bereits nach verbliebenen Trabant-Teilen angefragt, z.B. Wütschner, Stahlgruber, Trost,..., aber keiner kann mehr was liefern. Vor drei, vier Jahren hat man hier im Norden Bayerns wenigstens noch Walker-Schalldämpfer gekriegt.

Sieht so aus, als ob neben Original-Teilen zu bunkern nur noch ungarische Teile zu kriegen sind.
In den Internet-Shops ist das meiste ja auch schon aus Hungaria.

Wie sieht es mit anderen Ersatzteilen aus?

Auf der Internet-Seite von Autoteile Baller kann man sinngemäß lesen, "daß die Radbremszylinder vieler ungarischer Hersteller bereits den Standard der DDR-Zylinder erreicht haben."
Kann da jemand aus seinen Erfahrungen berichten?

Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Also über den Ballertext hab ich mich auch sehr gefreut. Die Dinger sind immer noch schon äußerlich schlechter verarbeitet. Aber wenn man sie verkaufen will...
Gibt es nicht bei www.trabantwelt.de noch Walkerdämpfer? Die ungarischen Auspüffe sind zwar lauter und rosten schneller, aber echte Probleme hab ich bislang nur beim Wartburg damit (paßt nicht wirklich). Im Gegensatz zu den Ungarnbremsen.
Gruß,
Marlene
Schumi

Beiträge: 3.544
Registriert am: 08.11.2004


Sinngemäße Aussage von Little neulich im ICQ, als ich ihn nach der Qualität von Ungarnware fragte: "Hast Du in letzter Zeit großartige Beschwerden gehört?" - Was ich verneinen musste.

Prinzipiell könnte man daraus schließen, dass die Qualität der Ungarnteile besser geworden ist.

Als Skeptiker könnte man allerdings auch behaupten, dass es keine Beschwerden gibt, weil aufgrund des schlechten Rufs kaum jemand mehr Ungarnteile verbaut.

Die Wahrheit liegt wie so oft sicher irgendwo dazwischen. Ich persönlich stehe (zum Glück nicht aufgrund eigener Erfahrungen, sondern nur durch Hörensagen) den Ungarnteilen eher skeptisch gegenüber - so lange bis ich irgendwann mal vom Gegenteil überzeugt werde. Solange es noch "Friedensware" gibt (und Betriebe wie z.B. Mallin), verbaue ich die vermeintlich "besseren" Teile.

Sid

Beiträge: 79
Registriert am: 06.04.2003


...ja, ja, da kann man froh sein, wenn irgendwo im Osten Garagen geräumt werden und man ein Schnäppchen abstauben kann...

Neulich hatte ich Trabi-Radbremszylinder in der Hand, Hersteller ATE, und auf der Verpackung stand "made in Belorussia", sahen aber ganz gut aus, zumindest von außen.

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Zukünftig wird das wichtigste sein, immer genügend regenerierbares Altmaterial zu besitzen. Und DAS sammle ich schon ewig - weggeworfen wird nur völlig Unrettbares aus dem Karosseriesegment.

Aber alles andere - und sei es noch so katastrophal verschlissen - bleibt im Lager. HBZ, RBZ, Kurbelwellen, Lenkgetriebe, alte Bremsbacken, Stoßdämpfer u.v.m.

Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not. Könnte allerdings sein, daß ich mir den bestehenden reserveschatz an Kurbelwellen kurzfristig noch umtauschen werde...gegen regenerierte...ordentlich gelagert kannste die auch in 30 Jahren noch auspacken und einbauen.

StefanONE

Beiträge: 239
Registriert am: 24.03.2004


quote:
...ja, ja, da kann man froh sein, wenn irgendwo im Osten Garagen geräumt werden und man ein Schnäppchen abstauben kann...

Neulich hatte ich Trabi-Radbremszylinder in der Hand, Hersteller ATE, und auf der Verpackung stand "made in Belorussia", sahen aber ganz gut aus, zumindest von außen.


Die Radbremszylinder von ATE habe ich verbaut. Kann darüber nichts negatives sagen.

Vorne sind diese Anfang 2006 und hinten jetzt gerade erst eingebaut worden. Die vorderen haben mittlerweile ca. 25.000 Km runter. Bisher ohne Probleme.

Gruß
StefanONE

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


ATE ist aber != H, auch wenn sie aus Belorus kommen.

Wenn ich die Wahl zwischen "H" und "allem Anderen außer H" habe, würde ich mich immernoch für letzteres entscheiden.
Zu mies sind die Erfahrungen und Beispiele.

Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


in Weißrußland (Minsk) wurde tatsächlich bis vor ein paar Jahren Bremshydraulik für DDR-KFZ produziert, sogar auf den Original-Maschinen (die nach der Wende dorthin gelangt sind)... inzwischen ist die IFA-Produktion allerdings dort schon lange eingestellt und ATE, Mapco etc. packen das Material aus anderen Quellen in ihre Pappkartons
Sid

Beiträge: 79
Registriert am: 06.04.2003


Also kann man festhalten, daß wirklich alle namhaften Ersatzteil-Hersteller ihre Produktion von IFA-Ersatzteilen einstellen bzw. schon eingestellt haben?

Das sind ja tolle Aussichten...

Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


wer sind denn namhafte Hersteller in den letzten Jahren gewesen?

Verschleißteile wirds weiter geben, Kleinserienfertigung ebenfalls. Aber das Preisniveau der Mengenproduktionen vergangener Zeiten kann nicht gehalten werden. Bei Losgrößen im Bereich <10% der Produktionsmengen der vergangenen Jahre ist ganz klar, daß die Gesamt-Kosten allein wegen der notwendigen Rüstzeiten für das Einrichten und Bestücken der Maschinen überproportional steigen.
Einzelstückfertigungen sind natürlich kein Problem... aber entsprechend kostenintensiv
die Großserienhersteller sind im Wesentlichen im Erstausrüsterbereich tätig, Kleinserien für Fahrzeuge, deren Hersteller nicht gleichzeitig Erstausrüsteraufträge erteilen, sind betriebswirtschaftlich uninteressant. also werden wenn überhaupt Hersteller interessant, die bisher nichts mit der Materie zu tun hatten. Technisch machbar ist vieles, aber die Nachfertigung von Teilen ist dennoch problematisch, weil einfach nicht genug Nachfrage besteht. Bei keinem Hersteller oder Großhändler sind m.W. mehr MSG-Frontscheiben zu bekommen, einfach ausverkauft...
Ich kann eine oder zehn Frontscheiben für knapp 200 EUR je Stück fertigen lassen. ab 100 Stück vielleicht für 100 EUR je Stück und den Preis von 60 EUR, den vielleicht einige immer noch für überhöht halten würden, erreiche ich ab 1.000 Stck Losgröße... aber wann sind die abverkauft?

Parallel haben im Sektor der Teile, die regenerierbar sind (Frontscheiben zähle ich mal nicht dazu) ein paar Regenerierungsbetriebe überlebt, einige schließen aber auch bzw. sind schon geschlossen (Alter der Inhaber und gesunkene Nachfrage)

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Wie wahr!

Machbar ist fast alles. Aber leider vertreten viele Trabantbesitzer immer noch die Meinung, dass Ersatzteile fuer ein Fahrzeug, welches man (im verschlissenen Zustand) fuer hundert Euro erstanden hat, nicht mehr als das Fahrzeug selbst kosten duerfen.

Und dieses Weltbild wird den Fahrzeugbestand und das Ersatzteilangebot in den kommenden Jahren weiter erheblich sinken lassen.

Aber Geiz ist ja geil!

Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


Aber Geiz ist ja geil!

HartzIV auch! Genauso wie das große Glück zu haben, für 5€/h in 50km Entfernung arbeiten zu dürfen.

Merke: Den geilen Geiz findet man eher bei den "Arbeitgebern" und ihren politischen Handlangern.
Der Geiz als Grafik:
http://www.jjahnke.net/index_files/04054.gif

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Klar ist H-IV geil! Immerhin laesst einen die Gesellschaft nicht verhungern!

Sorry, aber wenn ich manchmal unsere stinkefaulen und uebergeblichen Azubis und die kaum besseren H-IV-Empfaenger in der eigenen Sippe sehe, bekomme ich jedes mal einen dicken Hals Und - ich schaue gerade aus dem Fenster - und sehe (Plattenbau sei dank , wie sich der Sozialhilfeempfaenger auf der anderen Strassenseite gerade vor dem Fernseher luemmelt, waehrend ich (ok, vor 5 Minuten noch) fuer seine Sozialhilfe arbeite.

Klar gibt es genuegend Einzelschicksale, die nicht "in's Schema" passen. Aber ich denke, eine derartige Diskussion ist an dieser Stelle absolut OT.

Auf den Trabant bezogen ist nicht das niedrige Einkommen ein Problem, sondern die Leute welche glauben, dass sie einen Oldtimer mit ihrer Sozialhilfe finanzieren koennen.

Sid

Beiträge: 79
Registriert am: 06.04.2003


Es dreht sich nicht in erster Linie um den Preis, sondern um die Verfügbarkeit an sich.

Ich möchte halt nicht unbedingt einen (wahrscheinlich auch nicht billiger werdenden) Ungarn-Auspuff einbauen, bei dem schon nach nem halben Jahr das Ausgangsrohr abgefault ist...

Wenn die Tendenz zeigt, daß die nachgefertigten Teile auch eine Weile halten, wäre ich bereit, auch den entsprechenden Preis für die geringe Nachfrage zu zahlen.

Natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt...

Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


@PoKu: wie wahr! Wer die Pappe nicht als Oldtimer betrachtet, sondern als billige Altagshure die man als Entsorgungsgut geschenkt bekommt, der wird zwangsläufig irgendwann begreifen müssen, das es Geld kostet so ein Fahrzeug am Leben zu erhalten.

Ich kenne genügend Rentner, die noch einen alten 200 D ´8er "täglich" als ihr einzigstes Fahrzeug bewegen. Nur bewegen die den alten Benz 50 Km im Monat. Und wenn der alle 2 Jahre zum Tüv muß, kriegt der auch seine fällige Inspektion. Die Teile sind auch nicht billiger geworden, aber die müssen halt sein. Solche Leute gibt es auch in der Trabantgemeinde, und die regen sich auch nicht darüber auf, das der Endtopf so teuer ist. Bei denen hält der Pott vermutlich auch jahrelang, selbst wenn er aus Ungarn kommt. Garage und keine Kilometerschrubberei sei dank.

Ich betrachte die Pappen als Oldies, entsprechend gehe ich damit um. Wenn ein Ersatzteil nötig ist, dann kommt es dran, da hilft doch kein Jammern. Ansonsten bleibt nur Golf & Co und die bekannten Geiz ist Geil Werkstätten

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Wobei ich anmerken möchte, daß ein vernünftig behandelter und auch regelmäßig bewegter (!!!) Trabant immer noch viel preiswerter im Unterhalt sein kann als westliche Pendants.

Ganz einfach deshalb, weil sich der geneigte Selberschrauber nicht für Fremdlohnkosten abrackern muß. Jedenfalls nicht für die vorschriftsmäßige Wartung.

Gemessen daran kommt man mit dem selben Geld beim Trabant auch heute noch um Längen weiter. Wenn man nicht unter doppellinkspfotiger Zehndaumigkeit leidet, jedenfalls...

Sid

Beiträge: 79
Registriert am: 06.04.2003


@all: voll zustimm!
Ein Trabi kann nicht nur von Luft und Liebe leben, irgendwo muß man klar auch den Kostenfaktor sehen.

Ich behandle ihn genau wie ihr als Oldtimer und verheize ihn nicht als Alltagsschleuder. Wenn ein Trabi krank ist, wird er eben repariert, genau wie andere Autos auch. Deswegen jammere ich nicht rum oder fahre solange weiter, bis nix mehr geht.

Ich sehe nur nicht ein, z.B. wegen eines fehlerhaften HBZ´s ins Leere zu treten und am nächsten Baum zu hängen.
Ein Stück weit muß ich mich auch auf die Sachen verlassen können.

WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


Gestern wurde ein kompletter Satz (also alle 8) neue Bremsbacken ung. Herkunft in einen Trabi verbaut. Aktuell von ´nem Onlinehändler bezogen.
Ich sträube mich zwar immer, sicherheitsrelevante ET mit dieser Herkunft zu verbauen, aber was soll´s, sind halt mitgebracht worden.
Jetzt das Auffällige daran:
Es handelt sich um aufgearbeitete Träger und Handbremshebel aus alten DDR Teilen (Sachsenring „S“ im Ring). Entrostet und schwarz angeblasen, neuer Belag aufgeklebt, typisch weiße Kennzeichnung „H xxxx“.
Die teilweise haarsträubenden Toleranzen von Passgenauigkeit (ausgeglichen durch verschiedene Belagstärken) und abenteuerliche Schweißpunkte der Backen früherer Jahre sind damit ja vorbei. Die scheinen da auch schon Altteile zu sammeln, glaube nicht, das aus D so was dahin transportiert wird.
Da ja laut Hörensagen die Qualität der H – ET besser geworden sein soll, werd ich die Haltbarkeit/ Qualität der Beläge anhand der Laufleistung mal im Auge behalten.
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Mag sein, dass manche Teile besser geworden sind. Gummiteile scheinen aber immernoch böse zu sein. Im konkreten Fall mache ich das an den kombinierten V-/O-Ringen der Federgabeln und Schwenklager fest. Ich kenne Autos, da sind diese in den ersten 1000km nach der Restauration gerissen. Alle.

Gummi konnten die Ungarn noch nie, ich erinnere an Kederplatten für Rücklichter, die im cm-Bereich (!) zu kurz waren. Das ist aber zugegeben wirklich schon Jahre her..

Bei Ladateilen (im konkreten Fall -wieder das Gummi- eines Heizungsventils ) ist die ungarische Qualität ebenfalls berüchtigt. Haltbarkeit dieses Teils bei mir: 9 Monate.

Das Belegen von Bremsbacken mögen sie vielleicht gelernt haben. Schön, dass dafür mittlerweile Originalteile verwendet werden (ob das die Lösung ist, ist allerdings ebenfalls fraglich), vor vielen Jahren konnten sie es allerdings nicht. ich hatte schon einen gelösten Belag, der natürlich den anderen und die Trommel ebenfalls zerstört hatte.

Meine Abneigung zu ungarischen Teilen ist jedenfalls nicht unbegründet und ich kann zu vielen Teilen Geschichten und Beispiele beisteuern. Möglich, dass es sich gebessert hat, aber auch heutzutage wird einem oft genug das Gegenteil bewiesen.
Heutzutage hat man aber das Problem, bei vielen Sachen einfach keine Wahl zu haben.

WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


Ich kann @Chris nur bestätigen, vor allem, was die Abneigung betrifft
Vom Träger gelöste Beläge mit entspr. Folgeschäden, RBZ mit schlechter Material-/Verarbeitungsqualität (abgebrochener Bund Entlüftung) und siffender Manschetten, Frontscheiben mit nicht korrekter Wölbung und , und, und…
Die angesprochenen Gummis taugen heut noch nichts, da halten die sehr alten DDR Lippengummis um Welten länger.
Ich hab den Fahrer wohl auf diese Problematik hingewiesen, wir werden´s halt beobachten.
Mal schauen, wenn Hr. Mallin meine 100 Backen zu vertretbaren Preis aufarbeiten kann, vielleicht in Kooperation mit Manni (Döllnitz), wäre ja ´ne Problemlösung wegen Verfügbarkeit in Sicht, zumindest für die Schrauber, die so Teile oft verbauen.
Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


www.limbacher-bremsbelag.de
Wäre auch noch eine Möglichkeit, denn dort ist man ohne Händlermarge direkt an der Quelle.

Ich denke, viele Qualitätsmängel fallen auch deshalb nicht auf, weil die meisten ihre Fahrzeuge nicht mehr im Alltag nutzen.

Daß Chris mit seinen Laufleistungen da natürlich viel mehr wahrnimmt, ist klar. Meine Zweifel jedenfals bleiben bestehen, denn bei mir sind auch nur deshalb keine Ungarnteile mehr kaputtgegangen, weil ich seit Jahren keine mehr verbaut habe.

Chris601

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Meine Fahrleistungen beim Trabant sind seit Jahren aber auch nicht mehr 5stellig. Jedenfalls nicht mehr jedes Jahr.
Sid

Beiträge: 79
Registriert am: 06.04.2003


*thema hochhol*

Im Internetladen trabantwelt.de wird ein Vorschalldämpfer angeboten, der "nach IFA-Vorlagen in Europa nachgefertigt" wurde.

Kann jemand von dem Teil was berichten?

Europa ist ja mittlerweile groß...

Deluxe

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Ruf doch den Frank einfach an - dann wird er Dir schon etwas dazu sagen können.
Eins ist nämlich sicher: er ist ein Händler, mit dem man vernünftig über alles reden kann.
cocki

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Registriert am: 20.05.2009


Richtig!
Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


Ich denke das die auch aus Ungarn kommen.Ist aber auch egal,weil die Qualität im Verhältnis zum Preis unschlagbar ist.
Ich habe mehrere VSD aus einzelnen Neuteilen zusammengebaut.Will heißen,ein in Deutschland gefertigter VSD würde preislich im 3stelligen Bereich liegen.
Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


..was viele bezahlen würden, wenns nur mal brauchbare Exemplare geben würde.

Gern auch noch 'n Fuffi mehr und aus Edelstahl, wie es auch schon oft im Gespräch war.

Die Ersatzteillage auf Teilemärkten ist an neuen Originalteilen auch längst nicht mehr rosig.

Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


Edelstahl gibts mittlerweile - übrigens auch bei Franks www.trabantwelt.de:

Edelstahl-Abgasanlage Trabant 601

Nicht ganz billig - aber wenn ich mal meinen grünen 88er im Rahmen einer GR als Ganzjahrestrabant aktiviere, könnte ich mir das durchaus vorstellen.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Für 590 Öcken + Versand, ehrlich? Das sind nach derzeitgem "Börsenstand" für "neue" Originalteile locker 4-5 kpl. Auspuffanlagen. Ob man die bis ans natürliche Ende seiner Trabanttage noch wird verschleißen können? Ich glaube kaum...
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Das Problem ist weniger der Preis, sondern die Verfügbarkeit von Originalteilen. Guck mal, was auf den Teilemärkten noch an VSD liegt: quasi nix.
Mittelrohre und NSD gibts zu Hauf - aber VSD sind im Prinzip weg vom Markt.

Eine ungarische Anlage kostet insgesamt um die 100€ und hält bei einem Ganzjahres-Alltags-Zweitwagen etwa 1-2 Jahre und kaum mehr als 15-20.000km (Winterbedingungen Mittelgebirge). 6 Anlagen = 600€ = ca. 10 Jahre. Nach einer großen GR sollte der Trabant aber länger als 10 Jahre in Betrieb sein - was bei regelmäßiger Wartung auch kein Problem ist.
Ergo: die V2A-Anlage macht es am Ende nicht billiger, sie ist aber dem ungarischen Zeug schlußendlich fast ebenbürtig in der Wirtschaftlichkeit. WENN man sie nicht unter den Sonntagsoldie schraubt, natürlich! Zumal man sie ja wahrscheinlich länger als 10 Jahre nutzen kann.

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