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Autor Thema: Scheibenbremse Adapter
ekznev

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@ P50
Na warte erma ab, bis ich mir welche gebaut habe und wie sie dann aussehen. Was bist du denn bereit für sowas auszugeben?
Hegautrabi

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Nu pass aber auf was du willst, ich weiss was dir zu teuer war.
ekznev

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pssssst
ekznev

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@hegau

So, hab die gebrauchten Sättel bekommen. Es steht VW II drauf. Hab die Kolben mal rausgedrückt und gesehen, dass die Gummimanschette am Kolben in einer Nut sitzt und im Zylinder möglicherweise mit einem Metallring gehalten wird. Ist das möglich? Wenn ja, wie bekomme ich die Ringe raus? Mittels welcher Schrauben wird der Bremssattelhalter und der Bremssattel festgeschraubt? 8.8er oder höhere Festigkeit? Und wie schaut es mit der Länge der Schrauben aus?

Hegautrabi

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Drücke den Kolben mal heraus, dann siehst du welche Manschette der hat. Im Kolben sitzt die immer in einer Nut, bei den neueren ist eine Nut auch im Sattel, in der Kolbenlauffläche.

Mit der Länge der einzelnen Schrauben kann ich jetzt nicht dienen, dazu müsste ich mein Auto zerlegen.
Ich empfehle den Kauf des Befestigungssatzes bei Little, da ist alles, auch in der richtigen Festigkeit, dabei.

ekznev

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Hab die Kolben doch schon raus. Der Kolben an sich hat eine Nut, wo die Manschette drin sitzt - ohne Metallring. Aber wenn man in den Zylinder rein schaut, da, wo der Kolben drin läuft, sieht man einen Metallring, der vermutlich die Manschette im Zylinder hält. Kann das sein?

Und noch was ganz anderes. Wenn man den Laufbolzen gewechselt hat, kommt doch wieder ein neuer Kegelkerbstift rein. Muß ich die ausgefräste stelle am neuen Laufbolzen nacharbeiten, dass der Stift gut rein passt? Es sieht nämlich so aus, als wäre diese Stelle zu wenig ausgearbeitet. Der Stift läßt sich auch nur bis dorthin einschlagen. Dann klingts sehr metallisch und der Stift trifft auf den Laufbolzen. Hab das schonmal bei einem Trabi gewechselt - ohne Probleme.

Hegautrabi

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Bei den neueren Bremssätteln lässt sich der Staubbalg nach Ausbau des Kolbens ganz leicht aus der Nut ziehen, wenn das nicht geht dann ist es die ältere Version bei denen der Balg mit dem anvulkanisierten Blechring eingepresst ist.

Ja, die nur angedeutete Nut am Laufbolzen muss mittels Rundfeile auf das Maß der Bohrung gebracht werden.

ekznev

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Na toll. Als ich das 1. Mal den Laufbolzen gewechselt hab, hat alles ohne bearbeiten gepaßt. Mist, muß ich den Zahn halt nochmal ziehen. Man könnte doch aber auch mit einer Reibahle im eingebauten Zustand aufreiben, oder?

Also eig. sehen die Manschetten am Bremssattel noch richtig gut aus. Vielleicht sollte ich die drin lassen.

Hegautrabi

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So viel trägt keine Reibahle ab, das schafft nur ein Bohrer. Der aber versaut u. U. die Bohrung also ist die Feile das richtige Werkzeug.

Wenn der Staubbalg noch gut ist dann lass ihn drin, ist er defekt dann sieh' dich lieber nach einem neueren Sattel um.

ekznev

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Also den Zahn ziehen und ausarbeiten. Werd den Bolzen meinem Fräser geben. Der kann das nötige Material wegfräsen.

Wie gesagt, die Manschette sieht noch echt gut aus. Werd sie also drin lassen.

Im Übrigen sind die Scheibenbremsadapter in der 15mm Ausführung gerade in Arbeit. Laserteile sind da und die "Abstufung" ist schon weggefräst.

Hegautrabi

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Das sollte im eingebauten Zustand ausgefeilt werden denn der Laufbolzen muss im Achsschenkel auf eine bestimmte Länge eingestellt werden. Nochmal ausbauen und fräsen halte ich für übertrieben umständlich, das muss ziemlich genau ausgemessen werden.
ekznev

Beiträge: 111
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Wie ist denn die Länge, die der Bolzen im Achsschenkel haben muß? Da es wie gesagt beim anderen Trabi nicht diese Probleme gab mit der Nut, hab ich mir über die Länge des Bolzens im eingebauten Zustand nie die Gedanken gemacht. Beim letzten hat alles hin gehaun mit der "Spieleinstellung" mittels Unterlegscheiben.
TV P50

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Die Anlagefläche des kleinen Schwenklagers oben am Achsschenkel nutzt sich ab. Daher muß ein neuer Laufbolzen etwas kürzer eingestezt werden. Damit gewährleistest du, das du auch noch Ausgleichsscheiben drunter packen kannst, denn sonst kann es passieren, das dein Schwenklager auch mit neuem Bolzen (weil der zu weit rausschaut) Höhenspiel hat.
Bohren und auch Reiben nachträglich sind sinnlos. Das Problem ist, dass das Schwenklager aus deutlich weicherem Guss als der Laufbolzen ist. So verläuft der Bohrer oder die Ahle immer ins weichere Material und du bekommst ein Langloch/ausgeschlagene Bohrung.

Mit Aufbohren und reiben geht, aber nur mit einer Ständerbohrmaschine und einem festgespannten Schraubstock und Werkstück. Damit geht es sogar am besten und genauesten.

Sollte sowas nicht verfügbar sein, so mach es wie Hegau sagt und feile es auf. Auch dabei mußt du auf genaues Arbeiten achten, da auch dabei die Bohrung ausgeleiert werden kann, wenn man beim feilen wippt.

[Bearbeitet von TV P50 (08-10-2010 - 08:32)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Genau!

Hier habe ich mal anschaulich dargestellt warum der Laufbolzen beim Auswechseln eingestellt werden muss.
Das solltest du kennen, war dein Thema.

Mache den Bolzen, gemessen an der Stirnfläche unter dem Gewinde, 0,5-0,7mm kürzer als das Schwenklager (mit Buchse) lang ist, dann ist genug Platz zum Ausdistanzieren.

ekznev

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So, da ich ja noch den Laufbolzen für die rechte Seite hatte, habe ich bei dem die Nut einen Millimeter tiefer fräsen lassen. Und was soll ich euch sagen - passt wie angegossen. Den anderen werde ich auch fräsen lassen.

Die Scheibenbremsadapter sind fertig. Jetzt brauch ich nur noch einen "Probetrabi" oder "Probeachsschenkel".
Meiner ist nämlich noch nicht so weit. Werde die Adapter noch strahlen und dann verzinken lassen.

Wie kann man hier Bilder einstellen? Natürlich nur, wenn es jemanden interessiert.

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