Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Relikte des DDR-Alltags
Waschnewski

Beiträge: 198
Registriert am: 11.05.2008


Meine Oma hat mir grade noch 2 original verpackte Bettlaken gegeben, EVP 34,- M

Mfg Wasche

Saxonier

Beiträge: 3.515
Registriert am: 10.09.2000


den schnellkochtopf SKT 78 haben wir damals vom Ehekredit erworben,war damals schon Bückware
ein AKA RG 28 ist noch im besitz,wird aber nicht mehr oft benutzt,soll schließlich noch ein paar jahre halten

[Bearbeitet von Saxonier (02-10-2009 - 19:18)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Wir hatten eine RG 28s - welcher aber nicht wirklich lange gehalten hat (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Das nachgekaufte West-Plagiat sieht ihm verblüffend ähnlich - sogar die Zusatzgeräte passen...
"Laken in OVP von Oma" - die haben wir auch noch irgendwo liegen - Malimo Spezitex, versteht sich!
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Wir nutzen das komplette RG 28s-Programm im Wochenenddomizil, das 1:1 hanseat-Modell von Otto (mit Aufdruck "Made in GDR") aus dem Jahre 1992(!) zuhause.
phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Der RG-28 wurde sogar in die Schweiz exportiert! Ich habe einen hier mal auf dem Flohmarkt erstanden inkl. original Garantiekarte von 1980!

Einziges Detail, was anders ist: Es steht nicht "made in GDR" auf dem runden Deckel beim Lüfterrad.

Den RG-28 von Rita's Oma haben wir auch noch im Alltagsbetrieb

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Eine kleine Bilderserie über das, was von der DDR übrig geblieben ist.
Gleich das erste Bild ist ja interessant: Zwei Trabants mit fortlaufenden Kennzeichen. Sieht nach'm Club aus.
Das zweite Foto, wo im Hintergrund ein Plattenbau abgerissen wird, entstand wohl im DDR-Museum in Tutow. Das Museum befindet sich dort auf einem alten Russen-Flugplatz.
http://www.lr-online.de/mediacenter/bilder/clickme/cme107690,1440365.html
Andre

Beiträge: 2.911
Registriert am: 23.04.2000


das Bild mit den fortlaufenden Kennzeichen an den Trabis ist in Berlin aufgenommen. Die Fahrzeugen gehören zu der Fa. "Trabi-Safari" und werden an Touristen vermietet
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Warum man ausgerechnet den Block gegenüber des Museums in Tutow (und dann auch noch kpl.) abgerissen hat, stößt nicht nur bei mir auf ziemliche Verwunderung. Das gewisse Flair ist weg...

[Bearbeitet von standard (09-11-2009 - 19:00)]

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Das gewisse Flair ist weg?
Naja, zuletzt saßen dort an einem Mittwochvormittag mehrere ungepflegte Leute mittleren Alters mit Bierflaschen und Zigaretten in der Hand vor dem Block und jammerten, das es keine Arbeit gibt.

Aber ich staune immer wieder:
Da werden in den Städten die Plattenbauten straßenweise abgerissen und die Blöcke am Flugplatz im thüringischem Schlotheim, die nach Abzug der Russen jahrelang leergestanden haben, wurden saniert und da wohnen jetzt welche drin!

[Bearbeitet von Christian K (09-11-2009 - 20:57)]

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Wie kommst du jetzt auf Schlotheim? du kommst langsam immer nähe in meine Richtung

Das einzigste was dortz am Flugplatz verfällt ist die ehem. Schule.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich war bisher 3x dort - und NIE saßen "lästige" Leute vor den Blocks rum und jammerten... - mir ging es auch eher um die zum DDR-Museum passende Kulisse.
Ausserdem hatte der Chef des Museums immer orakelt, dort drüben mal "zeitgemäße" Übernachtungen anbieten zu wollen. Wird wohl nun eher nix mehr...
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


@Toni:
Weil ich durch mein anderes Hobby schon viel herumgekommen bin. Ich interessiere mich für alte Militariaobjekte in Ostdeutschland so habe ich auch schon alle Flugplätze der NVA und Sowjetarmee gesehen.
Also auch Zerbst, Köthen, Dessau und Cochstedt kenne ich wie meine Westentasche.
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Weil grade von Plattenbauten und Abriss die Rede ist:
Genau diese Plattenbauten sind schliesslich auch ein Relikt des DDR-Alltages und ich wohne seit 1986 in einem selbigen. Bin allerdings 2001 einen Eingang weiter und vom 4.OG ins EG gezogen. Gut, ein "klein" wenig groesser und komfortabler ist die Wohnung auch. Mit separatem Eingang, 2 Balkons, 2 Baedern und komplett erneuert. Und bezahlbar.

Der Erhalt der "Platte" variiert aber von Ort zu Ort. Waehrend z.B. in Schwarzenberg, Loessnitz, Stollberg und weiteren Orten ringsum (von Chemnitz ganz zu schweigen) in den letzten Jahren abgerissen wurde (man nennt das Rueckbau), war und ist das hier bei uns nie ein Thema. Allerdings stimmt auch die Infrastruktur und die Umgebung/das Aussenrevier. Kleiner Minuspunkt: Kein privater Parkplatz vor der Tuer. Aber ich habe ja meine Garage gleich um die Ecke (auch ein DDR-Relikt).

[Bearbeitet von Beppo (10-11-2009 - 21:02)]

Christian K

Beiträge: 3.150
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Genau da hat "Beppo" auch recht!
Die auf ex-Militariageländen stehenden Plattenbauten befinden sich ja meistens mehr oder weniger abgelegen und teilweise idyllisch im Wald und da ist es schon seltsam, das trotz Bevölkerungsrückgang sowie der eigentlich fehlenden Nachnutzung von ehemaligen Soldatenwohnungen in Ostdeutschland eine Nachfrage nach solchen Platten besteht.
Auch bei uns auf dem Lande in unserem Dorf mit seinen 700 Einwohnern (ohne Friedhof) stehen vier Dreigeschosser, die alle voll belegt sind.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Als gelungenes Beispiel für "Konversion" (zivile Um-/nachnutzung militärischer Liegenschaften) darf hierbei wohl auch der ehem. Garnisonsort Altes Lager bei Jüterbog gelten. Hier wurden etliche Kasernengebäude saniert/umgebaut - selbst die ehemalige Wache ist jetzt ein Einfamilienhaus.
Der Plattenbaublock (ehemals sicher von "Säcken" bewohnt") machte einen rel. gut ausgelasteten Eindruck (incl. Alltags-Kombi vor der Tür! )
Wie schon anderswo erwähnt: es gibt hier ein sehr schönes http://www.oldtimercafe.eu/ - mit netter Ausstellung im Hause.
drabbideschnik

Beiträge: 18
Registriert am: 12.11.2009


* kann gelöscht werden, war doppelt abgeschickt *

[Bearbeitet von drabbideschnik (12-11-2009 - 21:04)]

drabbideschnik

Beiträge: 18
Registriert am: 12.11.2009


Vorgestern rief mich ein Freund an und wir unterhielten uns über das Thema Trabant.

Er hatte wohl vor Urzeiten auch mal einen und fragte mich, ob ich nicht eine Karte bräuchte.

Ich fragte zurück:

"Was für 'ne Karte?"
"Na, 'ne Minol-Tankstellenkarte."
"Eine was?"
"Ein Verzeichnis von der ehemaligen DäDäRä mit allen Minol-Tankstellen drauf."
"Achso, die. Na, gib schon her."

Heute hielt ich das Teil in den Händen. Cool - ist sogar 'n Minol-Pirol drauf.

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


@drabbideschnik:
Besitzt Du einen Scanner?
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Hallo!

Ich habe heute mal angefangen, in der vor einem Monat abgeholten riesigen Kiste mit Trabantteilen rumzuwühlen.
Dabei kamen auch diese vier Hundehalsbänder zum Vorschein.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Man munkelt, daß die im Winter tatsächlich was nutzen sollen - waren´s aber nicht eigentlich sogar 8 als Satz? Weiß es nicht mehr genau - habe irgendwo auch noch einen ähnlichen Satz (ungebraucht) rumliegen. Muß ich gelegentlich mal nachgucken...
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Das mit den Hundehalsbändern war natürlich ein Scherz, aber genau diese Vermutung wurde vorhin ausgesprochen, als ich die Teile zum Fotografieren auf den Tisch gelegt habe. Hat schon eine Weile gedauert, bis ich meinen daraufhin bekommenen Lachanfall wieder beruhigen konnte.

Tja, zwei pro Antriebsrad oder vier, das ist hier die Frage.
Aber ich brauche sie eh nicht, also gehen diese Anfahrhilfen demnächst (oder sofort, wer sie braucht) bei OMoMa weg.

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Mein Satz dieser Anfahrhilfen besteht aus 8 Riemen und "wohnt" in einem ebenso orangen Beutel.

Ich wollte schon öfter mal im Winter in den Schwarzwald fahren um die Dinger auszuprobieren habe es aber nie gemacht. Irgendwie ist mir das zu umständlich, ausserdem bin ich nämlich winterscheu.

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Zu umständlich?
Zwei von diesen Dingern an jedem Rad anzubauen macht weniger Arbeit als vier.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


2 von den Teilen pro Rad würden sicher auch ausreichen. Richtige Schneeketten sind jedoch einfacher zu montieren, man braucht auf alle Fälle keinen Schraubendreher um die Spannung herzustellen, und ausserdem sind sie mehr als nur eine Anfahrhilfe.
Wurstblinker

Beiträge: 613
Registriert am: 30.07.2002


Diese Teile haben mir schonmal sehr geholfen. Als nämlich irgendwann Ende März nochmal völlig "unerwartet" Schnee kam und binnen einer halben Stunde sämtliche Straßen mit einer netten Eisschicht überzogen wurden, war ich gerade mit Anhänger! in C auf der Leipziger Str. bergan unterwegs. Alle Ampeln waren freundlich zu mir und zeigten sich von ihrer grünen Seite - naja bis auf die letzte an der Bornaer Str.
Den darauffolgenden Berg hatten bereits mehrere Flachzangen mit ihren Münchner Heckschleudern bei Maximaldrehzahl im ersten Gang "poliert".
Also fix aus dem Kofferraum das kleine Leinensäckchen geschnappt und die Bänder angelegt. Sogar ein Passant war dabei behilflich. Das Anfahren klappte perfekt und nach erfolgreicher "Bergbezwingung" waren die Bänder ebenso fix wieder im Kofferraum verschwunden.
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


wenns einmal rollt, gehts auch weiter vorwärts ... daher leg ich - wenns wirklich nicht anders geht - einfach (billige) Fußmatten, Teppichstreifen oder Gummimatten unter die Antriebsräder und tüddel die mit ner Schnur an der Stoßstange fest. So kann ich anfahren und oben am Berg die Dinger wieder abmachen, während andere noch unten stehen und fluchend Schneeketten oder diese Teile da auf dem Foto montieren

Edit: Sofern der Platz im Radkasten ausreicht, kann man auch dünne Hanf- oder Sisalseile längs um die Reifen knoten. Hält nicht so lang wie eine Schneekette, reicht aber quasi immer.

[Bearbeitet von pwb601 (26-11-2009 - 09:56)]

Waschnewski

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Kann ich ebenfalls nur bestätigen,als es in L im Januar so um die -22°C waren und auf den Straßen mitunter kein fortkommen war, da der Straßenräumdienst wohl verschlafen hatte, kam ich sogar mit nur 2(!) pro rad in der stadt sehr gut voran. Habe einige Münchner und Stuttgarter Automobile an der ampel zurücklassen müssen

Mfg Wasche

Hegautrabi

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Ich habe mir jetzt wiedermal vorgenommen die Dinger im Winter im Schwarzwald auszuprobieren, es interessiert mich schon erwas!
Gabriel

Beiträge: 1.188
Registriert am: 14.06.2003


@Steffen, ich geb Dir dann mal nen Funk, wenn es Schnee bei uns hat also richtigen Schnee, nich nur Puderbedeckte Straßen, können ja nen kleines Wintertreffen organisieren und bissle Grillen hab das schon lang nimmer bei Eis und Schnee gemacht, das letzte Mal wars kurz vorm Bau, als das Grundstück vorgerichtet wurde.

Betreffs der Riemen, ich kannte das bisher auch nur mit 4Stck als Satz, soll ja auch nur als Anfahrhilfe dienen und nicht auf Dauer...aber Ersatz ist immer gut

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Ich friere schon jetzt, wenn ich nur dran denke. Aber gut, einen Trabi kann ich mir leihen, Riemchen habe ich für 2 Autos und den Peter holen wir dann auch noch dazu.

B500 oder Feldberg?

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