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Autor Thema: Sicherung vom Licht
ConT

Beiträge: 3
Registriert am: 08.09.2007


Seid gegrüsst!
Mein problem ist, dass bei meinem Trabi immerzu die Sicherung vom Abblendlicht durchbrennt oder die Plaste davon wegschmilzt!
Hab jetzt schon ne 16A reingemacht... auch ein angeschlossenes Kabel (rot/gelb) wird ziemlich am Kontakt heiß!
Woran kann das liegen?? Kabelbruch oder ähnliches?
Vielen Dank
trabihamsta

Beiträge: 103
Registriert am: 15.04.2006


Wilkommen im Forum!!!!!!!!!
Bei Kabelbruch hättest du normalerweise Wackelkontakte, kann ja nur irgendwo ein kleiner Kurzschluss sein, auch an größeren Wiederständen kann so eine Erwärmung liegen, oder du hast noch andere Stromabnehmer an diese Sicherung (falsch) angeklemmt, sodass zuviel Strom gezogen wird...?
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Das Problem hatte ich auch! Ich hab den Sicherungskasten komplett gegen einen neuen mit Flachsicherungen getauscht. Das sind einfach Kontaktprobleme und der dadurch entstehende Übergangswiderstand verurscht die heiße Sicherung!

Siehe auch hier: http://www.trabantforum.de/ubb/Forum1/HTML/006838.html

ConT

Beiträge: 3
Registriert am: 08.09.2007


Ich hatte das Radio mit an der Sicherung dran gehabt, hab ich jetzt abgeklemmt.
wenn nich muss ich eben auch so einen Sicherungskasten dran bauen!Also liegt es eher nicht an den Kabeln?!
Noch ne Frage, an welche Sicherung habt ihr Radio angeklemmt
Hab heute auch nochmal die Kontakte sauber gemacht und ist nicht wieder durchgebrannt...find die sache eben komisch, weil es manchmal ist und dann wieder nicht...
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Genau so wars bei mir, gereinigt hab ich die Kontakte auch schon, hat immer ne Zeit gehalten und dann gings wieder los. Bei mir war vor allem auch das Rot/Gelbe Kabel angeschmort.
Ein Muß ist es nicht, den Kasten zu wechseln. Ich hab mir dadurch halt weitere Probleme vom Hals geschafft. Die Sicherungen sitzen auch fest und sicher, damit ist auf jeden Fall Ruhe. Vor allem taugen diese neuen Plastikzäpfchen nichts und die aus Keramik bekommt man kaum mehr. Mir hats da teilweise schon beim Einsetzen die Kontaktkäppchen runtergezogen, so lumpig sind die Dinger.
An welcher Sicherung das Radio hängt, weiß ich jetzt auch nicht im Kopf.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Hallo!
Mach mal alles sauber. Angefangen beim Glühobst über Kabelschuhe bis zu den Kabeln am Sicherungskasten.

Was zu leicht geht (Kabelschuhe) solltest du mit ner zange leicht zusammendrücken. Ich drück da immer seitlich.
AM Besten geht zum reinigen ne kleine Drahtbürste.

Radio:
Aus, wenn Zündung aus: Sicherung 7
An, egal ob zündung an oder aus: Sicherung 8

ConT

Beiträge: 3
Registriert am: 08.09.2007


Okay! Danke!
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Ich würde den Sicherungskasten persönlich nicht tauschen. Ich habe/hatte damit keinerlei Probleme, sogar wenn meine Fahrzeuge teilweise deutlich älter als die Angesprochenen sind, auch mit 6V (ganz andere Widerstände!). Alles andere ist in meinen Augen Problemverlagerung.

Wenn etwas an der Peripherie nicht in Ordnung ist, hilft auch kein neumodischer Sicherungskasten. Das Problem liegt ganz einfach wo anders.
Bei gesteckten Kontakten (via Kabelschuh) kommt es gern mal zu Übergangswiderständen. Diese gilt es zu beheben.

Bei aktuellen Radios solltest du die Belegung mit der Steuerleitung beachten, das Dauerpluskabel muß dann immer an Klemme 8, die Steuerleitung an 7 (Zündungsplus).

Beim Originalradio würde ich bei der originalen Verklemmung bleiben, Plus an Sicherung 8.

Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Wo gibts denn da gesteckte Kabelschuhe am Sicherungskasten? Bei mir wars ständige Oxidation der Kontakte. Seit der neue Kasten drin ist, ist Ruhe und die Sicherungen sitzen wenigstens auch richtig fest.
heckman

Beiträge: 8.322
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Ich sagte ja, "in der Peripherie", nicht am Sicherungskasten.
Wenn die Kontakte am Sicherungskasten keimig sind, ists klar.
Daher rate ich zum Reinigen, weil mir die einmalige richtige Reinigung im Gegensatz zum Umbau besser erscheint. Wie gesagt, Probleme in dieser Richtung sind mir unbekannt. Vielleicht gibts auch Qualitätsunterschiede an den Sicherungskästen (und eben den alten Sicherungen selbst).

[Bearbeitet von heckman (10-09-2007 - 10:46)]

apollo11

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@heckman ein Vorteil ist der Neue Sicherungskasten aus mehrfacher Sicht.
Problemstelle 1:Beim alten hast Du nur Klemmschrauben in denen sich die abisolierten Kabelenden befinden.
Problemstelle 2 Die Klemmfedern des alten Sicherungshalters oxidieren gerne und lassen durch Temperaturunterschiede auch in ihrer Andruckkraft nach(schon klar,daß man auch nachbiegen kann )
Problemstelle 3: die geringe Auflagefläche der originalen Sicherung an sich(Kontaktfläche).

Allein wenn man die dei Sachen berücksichtigt ist der neue Sicherungskasten aus elektrotechnischer Sicht IMMER eine Verbesserung!
Was aber dann im gleichen Zuge gemacht werden sollte wäre der Umbau der Lichtschalterbeschaltung um eines der größten "Sünden" in dem Bereich zu beheben.
Denn der ist aus technischer Sicht echt leider der letzte Husten.
Gerade bei 6V Fahrzeugen mist das sehr schnell nachvollziehbar,wobei die Macken des Schalters auch beim 12V Fahrzeug spürbar sind

[Bearbeitet von apollo11 (10-09-2007 - 14:06)]

standard

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Tatsächlich? Ich habe 2x 6V (sogar noch mit dem (einen noch üblen Ruf genießenden) Klavier und 2x 12V - alles mit originalen Schaltern, Sicherungskästen und ohne nachgerüstete Relaisschaltungen. Und alle funzen...
Ich schließe mich da Heckman´s Meinung an - wenn man alle Verbindungs-/Kontaktstellen einmal RICHTIG macht (prüfen - ggf. festziehen/nachbiegen - je nach Ausführung, ggf. reinigen und etwas GUTES Kontaktspray), dann hat man auch Ruhe - ohne den (einem evtl. doch irgendwo sehr wichtigen ) ORIGINALzustand zu verändern.
apollo11

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@Standard Sicher funktioniert es auch mit dem alten Sicherungskasten.
Nur kannst Du die eigene Sicherheit durch den recht simplen Eingriff erhöhen(Thema Lichtausbeute)
Denn die steigt mit dem minimalen Aufwand enorm.
Sehen und gesehen werden.
Soll ja letztendlich jeder selber entscheiden!
Es ging um den technischen Aspekt und da ist der alte Sicherungskasten/Serienbeschaltung nunmal leider im Nachteil.
Und wer Original beibehalten will solls doch einfach machen.
Trabi Strietzl

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Also mir kams auch so vor, als wär das Licht mit den neuen Sicherungen schon etwas heller als zuvor.
standard

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Das mag ja so sein, wäre aber evtl. auch (wie oben beschrieben) ohne jeden materiellen Aufwand erreichbar gewesen...
Man sollte nebenbei bemerkt auch den psychologischen (mitunter auch ganz leicht ans selbstbetrügerische grenzenden ) Effekt des "Ich habe einen NEUEN Sich.kasten eingebaut - ich habe jetzt ganz NEUES Licht!" nicht gar so sehr unterschätzen...
Wie gesagt: jeder wie er´s mag...

[Bearbeitet von standard (11-09-2007 - 19:36)]

apollo11

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Beim Einsatz Sicherungskasten NEU und zusätzlich Relais kommst Du auf Spannungsdifferenzen von bis zu 4Volt
Die sieht man schon.
Nur wie gesagt.Jeder soll entscheiden obs eisern Original sein soll oder ob er einfach kleinere sinnvolle Änderungen vornimmt,die ja letztendlich nicht wirklich sichtbar sind

[Bearbeitet von apollo11 (11-09-2007 - 19:51)]

standard

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Bei ´ner evtl. Bewertung schon...
apollo11

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Die zusätzlichen Relais kann man versteckt verbauen.
Wie schon gesagt,wer eisern Original fahren soll,kann das doch machen.
Dann aber auch DOT3 und das komplette Programm.
Im Alltagsbetrieb ist es schon eine sinnvolle Erweiterung.
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
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Also mir kommt nix anderes mehr rein. Vor allem die beiden Sicherungen für Hupe und Nebelscheinwerfer im Motorraum waren eine Katastrophe! Die beiden Komponenten fielen ständig aus, wegen oxydierter Kontakte!
Gereinigt hatte ich das Zeug ja schon oft genug und auch mit KONTAKT 60 behandelt. Irgendwann war dann wieder ende der Fahnenstange. Betriebssicherheit ist mir bei den Sicherungen wichtig, ebenso wie bei den original Zündkabeln und Steckern, von denen ich mich nach einem halben Jahr Ärger und tauschen trennte und dann Ruhe hatte.
Und "bewertet" wird mein Fahrzeug ohnehin nur alle 2 Jahre, beim TÜV.
standard

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Was mich an derartigen Aussagen immer ein wenig stört ist, daß als Ergebnis am Ende (für den Unwissenden) überspitzt gesagt in etwa folgendes herauskommt:
"Dieses (z.B. E-Anlage) oder jenes (z.B. Zündanlage) am Trabant war ab Werk großer Mist und man kann damit gar nicht guten Gewissens fahren."
- Konnte man aber Jahrzehntelang und kann es problemlos auch heute noch - wenn man einige gute Ratschläge (die man u.a. in diesem Forum bekommt) ggf. beherzigt .
Nur darum geht es mir - wie es dann jeder an seinem eigenen Trabi letztenendes gern hätte, ist Privatsache...
trabihamsta

Beiträge: 103
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Hatte und hab auch noch nie Probleme gehabt, fahre mein trabi jetzt auch schon zwei Jahre und musste erst 1!!! Mal eine Sicherung wechseln (beim radioeinbau), und ist noch alles ooginoal...
apollo11

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@trabihamsta Es geht nicht um die Häufigkeit des Sicherungswechsels!


@Standard Das hat doch keiner behauptet.
Nur ist der serienmäßige Lichtschalter aus elektrotechnischer Sicht immer nur ein gut funktionierendes Provisorium gewesen.(besonders bei steigendem Alter)
Es geht doch nicht darum,daß die elektrische Anlage "Murks" ist sondern was sinnvoll verbessert werden kann!
Und wer nicht die originale Schiene um jeden Preis fahren will kann mit leichten Änderungen seinen Fahrkomfort und die Sicherheit zusätzlich steigern.
Und das mit geringem Aufwand!
Der Unterschied bei leicht geänderter Verkabelung ist jedenfalls recht groß und jeder soll doch selber entscheiden ob er die "erzkonservative" Serientechnik fahren will oder mit geringem Aufwand eine sinnvolle Änderung vornimmt.
Ist doch genau die gleiche Schiene wie die Auffassungssache bezüglich Serienbremse versus Scheiben/Wabu-Trommel.
Wer einmal den Unterschied erfahren hat will nur äußerst selten auf den Serienzustand zurück greifen.(Serienfahrzeuge zur Pokaljagd mal ausgenommen )

[Bearbeitet von apollo11 (12-09-2007 - 19:49)]

das moss

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Ich hätte Serienfahrzeuge zur Dokumentation eines technischen Standes/Niveau ausgenommen......

aber bitte, jedem sein persönliches Neurertum....
Nur Bekehrertum hat irgendwie meist ein fahlen Beigeschmack....


PS: ich habe noch nichtmal ansatzweise mit dem Gedanken an den Einbau einer Scheibenbremse jeglicher Couleur nachgedacht.... ich fahre Simplex... einfach so...

apollo11

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@das moss Es ging nur um den technischen Zusammenhang und Strietzl´s Problem!
Hier sind nur Tatsachen angesprochen worden und niemand wollte andere bekehren.Das sollte nicht verwechselt werden!!

Wie schon gesagt.Es soll jeder für sich selber entscheiden!
Nur wer nicht 100%ig Serie fahren will,wird wenn einmal umgerüstet nicht mehr den Schritt zurück machen wollen.
Das ist beim Licht und anderen Dingen wie der Bremse der Fall

[Bearbeitet von apollo11 (13-09-2007 - 09:55)]

standard

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Merke: Ich fuhr/fahre seit nicht allzu weit nach der Wende auch diverse Blechautos - und mache tagtäglich und gerne wieder "den Schritt zurück" und fahre Trabant (weil das ganz einfach mehr Laune macht als die blecherne Allerweltskost! )
Was den angeblich so "provisorischen" Lichtschalter angeht: ich kann mich aus meiner damaligen Berufspraxis beim besten Willen an keine abnormal häufigen Probleme oder gar Ausfälle erinnern...(das träfe ,wenn, dann schon eher auf den Blinkschalter oder das Abblendrelais zu)
Mittlerweile sind die Autos das eine oder andere Jahrzeht älter und da dürfte es durchaus legitim sein, ggf. auch mal einen Lichtschalter erneuern zu müssen...

[Bearbeitet von standard (14-09-2007 - 19:41)]

apollo11

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@Standard Bitte versuche doch mal zu verstehen um was es eigentlich geht!
Ich habe geschrieben "aus elektrotechnischer Sicht immer nur ein gut funktionierendes Provisorium"!

Soll heißen:
Der Schalter ist aus elektrischer Sicht sicher kein Glücksgriff,daß er massive Kontaktprobleme selbst im Neuzustand hat.
(auch leicht merkbar an der spürbaren,je nach Alter recht starken Erwärmung des Schalters).
Wenn Du die Spannungsverhältnisse am Schalter/Sicherungskasten/Serienrelais misst wirst Du recht schnell zu der Erkenntniss kommen,daß der Schalter zwar über Jahrzehnte seine Funktion mehr oder minder erfüllt,nur halt wie schon gesagt mit genanntem Nachteil.
Und genau darum geht es.

Wie schon gesagt,es soll doch jeder selber entscheiden ob er diese Umrüstungen/Änderungen vornimmt!

NOCHMAL-Es geht nicht um die Ausfallhäufigkeit sondern um die kleinen Krankheiten und angebohrenen Macken.
Was der Nutzer daraus macht sei ihm doch selbst überlassen.
Der eine baut alles auf Direktspeisung und Automaten um,der nächste arangiert sich mit den immer auffassungsabhängig definierten Macken und der nächste bessert teilweise nach und jeder wird nach seiner Auffassung damit auf seine Weise glücklich.

P.S. übrigens gabs genauso mehr schlecht als Recht funktionierende Provisorien auch bei Marken des Klassenfeindes.
Rover/Landy-Fahrer und AstraF-Fahrer können Dir zum Beispiel zu gut ein Lied von Ihren Licht bzw.Lenksäulenschaltern singen.
Serie heisst nunmal leider nicht gleichzeitig optimal.

[Bearbeitet von apollo11 (14-09-2007 - 20:03)]

standard

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Eben - worüber diskutieren wir hier also eigentlich noch?!
apollo11

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@Standard Das frag ich Dich!
standard

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Warum editierst Du dann eigentlich nochmals?
apollo11

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@Standard Weil dies hinzu gefügt wurde(20.00Uhr!! und 20.03Uhr einen Schreibfehler korrigiert ):

"P.S. übrigens gabs genauso mehr schlecht als Recht funktionierende Provisorien auch bei Marken des Klassenfeindes.
Rover/Landy-Fahrer und AstraF-Fahrer können Dir zum Beispiel zu gut ein Lied von Ihren Licht bzw.Lenksäulenschaltern singen.
Serie heisst nunmal leider nicht gleichzeitig optimal."

P.S. Vor Deinem Posting!

[Bearbeitet von apollo11 (14-09-2007 - 20:52)]

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