Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Konservierungs und Entrostungsthread
kupy

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Registriert am: 11.10.1999


Auf den Auspuff gehören aber auch keine Bitumenprodukte! *kopfschüttel*
phi

Beiträge: 2.760
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@ kupy: lass den 13-jährigen erst mal noch ein bisschen Erfahrungen sammeln Ich hab damals beim Auseinandernehmen meines Trabis auch gedacht ich sei schlau und schütze den Auspuff gegen Korrosion. Also ordentlich mit WD40 eingesprüht (die Zone zwischen eigentlichem Schalldämpfer und Ummantelung für Heizluft) und 2 Jahre später bei der ersten Testfahrt mich kräftig gewundert, wo denn der komische Gestank herkommt, sobald der Motor warm ist
Pappenfan

Beiträge: 258
Registriert am: 28.08.2000


na gut nächste frage
ist bob eigentlich nur als grundierung anzusehen,oder kann ich jetzt damit oben die holme behandeln,und dann das dach einkleben und börteln,ohne zwischendurch noch anderefarbe aufzutragen?
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Wenn Du mit Teil 1 und 2 arbeitest, sollte das so reichen. Ein Decklack darüber schadet natürlich nicht.
heckman

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@blue und schwellerrost
Anschlußrahmen: Quertraverse unter der Spritzwand wo der Hilfsrahmen angeschraubt wird. Reparatur übrigends so gut wie sinnlos.Da sind nämlich Knotenbleche drin,welche garantiert auch wech sind.Also entweder kompletten Anschlußrahmenwechseln oder auftrennen.
Pappenfan

Beiträge: 258
Registriert am: 28.08.2000


ist das mit dem dach eigentlich wie mit den kotflügeln,dass die von trabi zu trabi unterschiedlich sein können?(angepasst werden müssen)
hab nämlich in dem zuge gleich nen dach ohne glasdach besorgt und das will absolut nich passen(sitz überall,bloß vorne links is nen riesen spalt)
blue601

Beiträge: 1.552
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das ding nennt sich auch geweih und das das am anschluß zum mittleren Träger reißt ist relativ normal. einfach zuschweißen, knotenblech drüber und das ist besser wie neu.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Leider sind alle Teile welche nicht aus"Pappe"sind verschieden. Guter Rat ist gerade beim Dach teuer. Bestenfalls ein Rohteil könnte dir jetzt helfen. Woher weiß ich spontan auch nicht. Aber vielleicht jemand aus dem Forum.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


@blue ich meinte ja auch das die beiden Anschlußbleche zum Hilfsrahmen reissen........Das was Du meinst ist klar. Aber das Knotenblech bitte auch nur zur Fahrzeuglängsachse schweißen da dieses Teil auf Zug beansprucht wird.
heckman

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und ich sags nochmal: das ding heißt anschlußrahmen und nicht geweih.
blue601

Beiträge: 1.552
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ahja kann mir aber nicht vorstellen das das gerade dort wegen eines ausgebauten daches reißt, lass mich aber gerne belehren. ich hätte da eher auf materialschwächung durch rost oder so getippt.

blue601

Beiträge: 1.552
Registriert am: 17.03.2001


wie das ding nun heißt ist eigentlich egal. darüber gabs auch schonmal nen thread aber ich glaube anschlußrahmen hats da keiner genannt
heckman

Beiträge: 8.322
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Aber ich nenn es so
Und übrigends auch ein paar Leute die es wissen müssen
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Na dann guck doch mal bitte einer in den Ersatzteilkatalog!
Daß in der vorderen Trägergruppe zusätzliche Bleche eingeschweißt sind, ist ja klar (im Zweifelsfall mal in den Ex-Skizzen nachsehen). Und daß "abnickende" Flansche für den Hilfsrahmenanschluß nicht durch Nachziehen der Schweißnaht dauerhaft reapariert werden können (weil der Schaden auch im Inneren des Gebälks sitzt), kann man sich denken (sollte man meinen). Schließlich hängt der gesamte Vorderwagen daran, was man nie vergessen sollte. Maßgeblich für die Stabilität sind allerdings die Längstraversen ums Dach. Daß das Dach selber Stabilität gibt (wie die übrige Beplankung auch) steht außer Frage. Daß das Geweih allerdings dort reißt, wovon Du schreibst, ist wohl eher eine Spätfolge des Unfalls und/oder fortgeschrittener Korrosion. Das Ersetzen der Funktion der Längsträger nach Cabrioumbau oder das ebenso fehlende Dach am Kübelwagen (da sind auch nur die Einstiege noch als Abstützung) sollte ja dann diese reihenweise reißen lassen. Aber ohne das endlos diskutieren zu wollen, Du hast ja nur die Meinung des damals Einschätzenden wiedergegeben. Sowas darf durchaus umstritten sein. Es halten sich bis heute hartnäckig "Erfahrungen von alten Hasen", die auch falsch sein können. Tucholski hat gesagt: "Traue niemandem, der sagt, er mache etwas nun schon 25 Jahre so. Man kann eine Sache auch 25 Jahre falsch machen."
Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


Jetzt fragt sich nur, was ein gerissenes Geweih mit der Dachdemontage zu tun hat...
Pappenfan

Beiträge: 258
Registriert am: 28.08.2000


hilfe brauch jetztdringend noch nen paar tips,da dasneue dach nicht passen will.
(sitz überall halbwegs,bloß vorne links is nen großer spalt)
muß das dach der karosse angepasst werden?
Deluxe

Beiträge: 14.007
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Ich hab von Katie mal nen guten Tip dazu bekommen: das Dach beim Einbauen mit irgendwas belasten. (Räder z.B. oder was sich sonst findet.) Normalerweise drückts das dann in den Falz rein. Zurechtschneiden kannste nix, denn da haste nicht genug Spielraum an der Dachkante.
heckman

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@Deluxe: ich sagte ja: mal gehört
Pappenfan

Beiträge: 258
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danke für den tip mit den rädern,hat zwar nen bischen geholfen,aber der spalt is leider immer noch zu groß.
ich könntmir das so vorstellen:ein neues dach isnen stück größer,und wird auf den einzellen trabi angepasst,und darum sind die dächer in einzellfällen etwas unterschiedlich?
heckman

Beiträge: 8.322
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Genau deshalb sagte ich ja am besten ein neues Rohteil...Inserier doch mal in der Börse vielleicht hat jemand ne neue Dachhaut günstig abzugeben.
Deluxe

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Halthalt - das Trabantdach ist noch VOR der Montage auf ner Bandsäge zurechtgeschnitten worden - und zwar gleich nach der Herstellung und noch weit bevor es zur Montage an die Karosse kam. An den Dächern wurde bei der Montage nicht nochmal herumgeschitzt - sie passen so wie sie sind.

Irgendwas ist da faul, wenns nicht passen will - da nützt auch ein neues Dach nix. Aber von fern kann man das im Detail schlecht beurteilen - man muß es sehen...

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Ein ähnliches Phänomen hat ich mit einer neuen rohen 500er Haube. Die war im Radius dermaßen zu eng das die beim runterklappen 20 cm nach innen stand(vom Schloß aus gemessen), sprich sie ging garnicht bis unten und alles zerren und ziehen hat nicht geholfen. Ich hab mich schlau gemacht. Das kommt daher das das Teil falsch gelagert wurde. Und zwar auf einem Dachboden. Dort war es im Sommer warm, sehr warm, und im Winter kalt, dadurch hat sich die Haube zusammengezogen. Ähnlich wird es wohl mit deiner Dachhaut sein. Kannst sie ja mal wenn du noch hast aufs alte Dach legen und vergleichen. Auch gebrauchte Pappteile können sich bei falscher Lagerung verziehen. Oder aber das Dach das du hast könnte von nem Unfaller stammen der z.B. auf die Seite gefallen ist und dann noch ne Weile stand ehe das Dach demontiert wurde.

Ich hab dann nen alten Karosseriebauer gefragt der bei Sachsenring beschäftigt war und der sagte folgendes:
Die Haube (in meinem Fall) must du über Nacht einweichen (sprich von Wasser umschlossen sein) und mit einem Gewicht beschweren so das es mit Gewicht die Form hat die es später haben soll. Dann das Teil mit Gewicht trocknen lassen. Und siehe da nach zwei Tagen passte die Haube vorzüglich aufs Auto
Genauso must das mit dem Dach machen. Eventuellen Lack der noch drauf ist runterschleifen bis auf die Pappe dann die Stelle einweichen bzw das ganze Dach und beschweren.
Da ja das Dach recht groß ist muste dir was einfallen lassen. Ich hatte für die Haube ein Becken wo sie reinpaste.
Du kannst dir ja wenn du hast eine Senke buddeln oder ne Verschalung aus Holz machen und das dann mit Folie auskleiden und mit Wasser füllen. Dann ausmessen und ein Gewicht suchen z.B. Gasbetonstein, Reifen oder sonst was. Dann Dach ins Becken und Gewicht drauf. Über Nacht drin lassen. Am nächsten Tag das Dach rausnehmen und trocken abstellen und wieder das Gewicht drauf (eventuell das Gweicht reduzieren wenn nötig , wenns beim weichen gesackt ist).
Dann ein Tag trocknen lassen.
Fertig.

Ist ein heiden Aufwand und mit nem Kotflügel oder ner 500er Heckklappe gehts leichter, aber es bringt den gewünschten Effekt das das Dach dann past.
Viel Spaß dabei oder du sucht dir einfach noch ein anderes Dach

Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


@TV:
Na DAS ist ja mal ein Tip! Danke!

Ich hab schon x-mal solche Teile in den Fingern gehabt (besonders Neuteile), denen man die Unförmigkeit schon von weitem angesehen hat. Besonders Türpappen.
Hm - funktioniert diese Methode auch bei den "eingefallenen" Motorhauben des 601ers? Mit Schraubzwingen, Klötzchen und Leisten müßte sich die Rundung doch auch wieder herstellen lassen. Und dann ins Wasser damit - es würde ja genügen die obere Kante zu wässern - und dafür langt die Badewane. Ob das geht?

TV P50

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Hab ich nicht versucht mit alten Gebrauchtteilen. Auf jeden Fall muß der Lack runter der spannt zu viel, nur die Rohpappe darf an der Stelle sein die umzuformen ist.
Wenn du ne zweite ganz alte Haube hast probier es, mehr wie das es nicht geht kann kaum passieren aufweichen oder auflösen wird sichs nicht.
Es ist halt so das das kaum einer weiß und demzufolge bei Restaurieren kaum einer macht. Die meisten leben einfach damit das die alte 601 Haube eingefallen ist.
Und selbst große renomierte Firma wissen das nicht, weil die keine Ahnung von Duroplaste haben. Sowas kann echt nur durch Selbstversuche oder eben von alten noch lebenden Hasen erfahren.

Möglicherweise kann man auch mit Hitze und einer Form was an der Haube machen???
Ebenso wie sie mal hergestellt wurden.
Z.B. zwei Flachstähle heiß machen umformen das sie der Rundung der Haube entsprechen. Dann die Pappe erhitzen mit nem Heißluftfön nun den Flachstahl auflegen (oben unten) und mit Schraubzwingen sichern dann das ganze mit ner Flamme oder dem Fön so heiß machen wie damals bei backen (in etwa) und dann genausolange dem Temp. halten wie damals. Obs klappt.........??? Kann man ja vorher an nem Pappeausschnitt testen

[Bearbeitet von TV P50 (18-02-2005 - 18:40)]

Deluxe

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Auf alle Fälle ist das erstmal ein interessanter Denkansatz, an dem man ja mal ein wenig herumexperimentiern kann, wenns nötig werden sollte.
Auch das "Aufbacken" der Plasteteile ist einen Versuch wert - leider ist der übliche Backofen zu klein - den kann man so schön auf die notwendigen 180°C einstellen. Vielleicht sollte man einen guten Kontakt zum örtlichen Bäcker knüpfen oder einen gebrauchten Bäckerofen erwerben...
das moss

Beiträge: 7.651
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ich weiß nicht was ihr gegen die temporär bedingte aerodynisch günste Verformung der Motorhaube habt..... ?
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Ob das wirklich günstiger ist? Dieser Knick sorgt für zusätzliche Verwirbelungen und leitet den Luftstrom anstatt nach oben mehr nach unten ab, was den Luftwiderstand eher erhöhen dürfte als ihn zu senken...
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


@ TV P50
Guter Tip! Meine 500er Haube hat dieses Phänomen auch. Obwohl ich das Rohteil (also ohne Träger) auf zugehörigen Platz hatte. Ursache war, wie ich auch schon vermutet hatte, Luftfeuchtigkeit! Die Haube liegt seit längerer Zeit abgeschliffen!auf ihrem Platz.
kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Baumwolle und Phenolharz sind eben doch nicht völlig wasserabweisend oder formstabil. Mit Wärme in kurzer Zeit dürfte sich da nichts mehr nachverformen lassen, aber das mit dem Quellen und Beschweren ist ein guter Tip! (Und danach dann gut lackieren )
Lumpenpressling

Beiträge: 34
Registriert am: 08.01.2005


Hallo,

Hat von euch oder einer eurer Bekannten schonmal die Hohlraumversiegelung und/oder den Unterbodenschutz von Presto ausprobiert/verwendet?

Wer hat irgendwelche Erfahrungen mit dem Zeug gemacht?

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