Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 « Vorherige Seite | Nächste Seite »
Autor Thema: Vorwärts (Abwärts) in die Transferunion
guidolenz123

Beiträge: 819
Registriert am: 31.12.2012


Professoren-Partei..hihihihi
Irgendwie von keiner Sachkenntnis getrübt..diese Neuen.
Ich find den Euro trotz vieler Probs und Fehlentscheidungen das "non plus ultra". Ja ..es ist vieles teurer geworden, wärs aber sonst auch, weil die Produkte wesentl. aufwändiger sind als früher. (Schaut Euch doch mal an , was ein KFZ heute kann--im Gegensatz zu früher--ob mans braucht ?? ist nicht wirkl. das Kriterium..Vieles ist billiger zB TV-Geräte..nur mal so.
Unsere Pizza (Erdball) dreht sich nun mal weiter..gut so..
Das Einzige was mich zur Zeit wirkl. verwundert,ist der gestörte fette Psychopath aus Nordkorea..Wohl ein Hitler für Arme--ggf gefährlich..abwarten und hoffentl. nicht erschreckt werden..
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich denke, das ist entweder eine Marionette seiner Militärs (eine gefährliche bis schizophrene allerdings durchaus) - oder doch nur ein arg geltungsbedürftiges Jüngelchen, dem die relativ viele Macht zu Kopfe gestiegen ist. Was daraus noch entsteht, wird man sehen (müssen)...

Zu der "Alternative für D" - genau das Erstere wird es wohl evtl. doch werden:
eine (Wahl)Alternative für nicht so wenige Leute, die von all den ökonomischen Unglaublichkeiten,die bisher im Zuge der sogen. "Eurorettung(en)" verzapft wurden, allmählich die Schnauze getrichen voll haben und eine eindeutig dagegen gerichtete Protestwahl zu tätigen gedenken.
Die Piraten z.B. haben sich längst demontiert, die Linken sind überwiegend mit sich selbst beschäftigt, die Grünen und die SPD sind diesbezüglich eh keine Alternative. Was sw/ge tut, war und ist ersichtlich. Insofern denke ich schon, daß die "Neuen" durchaus Zulauf haben könnten - ungeachtet dessen, daß wohl kaum einer noch die Forderung nach Rückkehr zur DM für wirklich realisierbar halten dürfte.
@guido: wenn so, wie der Teuro zus.gewurschtelt (und beinahe vor die Wand gefahren) wurde, das "non plus ultra" aussieht, dann möchte ich nicht das Gegenteil, den worst case sehen...
Die im Zuge der Euro-Einführung ´mit eingeführten´ Preiserhöhungen allein mit Weiterentwicklung zu begründen, greift m.E. etwas arg kurz. Mehr als fahren können die (defacto doppelt so teuer gewordenen) fahrenden Computer auch nicht, SO viel komfortabler ist´s von anno 2000 bis heute m.E. nicht mehr geworden. Nur viel verspielter (und dabei nicht selten empfindlicher). Gleiches gilt für die (tatsächlich viel billigeren?) Flachglotzen, die nicht selten eine erschreckend kurze Halbwertzeit haben.
Das Schnitzelgericht für 10 € ist mit Sicherheit nicht "wertiger", als es das kurz zuvor noch für 7 oder 9 DM war...

[Bearbeitet von standard (15-04-2013 - 22:05)]

guidolenz123

Beiträge: 819
Registriert am: 31.12.2012


@standart
Edit:
@standard
Im Prinzip kann ich Dir nur Recht geben wg "wer braucht den High-Tech.-Quark. Aber die Erde dreht sich..vlt 'n bißchen schneller als wir Oldie-Fans das Verkraften.. , aber iwie auch wieder völlig "normal".. Das Rad gibts ja auch schon.. hypothetisch: Wenns beim ersten Rad (übertragen) geheißen hätte:"fahrender Computer"..
Ja ich fühl ähnlich, wie Du es formulierst, ob und wie ich da tatsächl. drüber denke ,weiß ich manchmal selber nicht. ABER,wenn ich so richtig selbstkritisch..

[Bearbeitet von guidolenz123 (15-04-2013 - 22:39)]

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Und trotzdem hat der Kollege aus BRB wenig mit einem Standartenführer zu tun.....

Obwohl: Wenns nach dem Chef der Schutztstaffel gegangen wäre, hieße schwarzer langer Mantel mit silbernen Litzen ketzt: Standard of the World......

guidolenz123

Beiträge: 819
Registriert am: 31.12.2012


Upps ..schon wieder..Reue..oder..Alzheimer.. hmm
Korrektur !!
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Das Dumme ist, daß man sich die billiger gewordene Elektronik nur alle Jubel Jahre mal kauft.
Die teurer gewordenen Lebensmittel und Alltags-Konsumgüter aber eben jeden Tag.

Klar ist die Inflationsrate offiziell im Rahmen. Aber sie ist auch nichts wert, diese Berechnung.

Was man mal bräuchte wäre eine Alltagsinflationsrate - bestehend aus Lebensmitteln, Energie aller Art, Mieten und allem, was für normale Menschen sonst noch so tagtäglich anfällt.

Keine Flachbildfernseher...

Dann wäre es für die letzten 10 Jahre wohl vorbei mit 1,x% oder 2% - dann müßte da Jahr für Jahr irgendwas zwischen 5% und 10% stehen. Als Durchschnitt, wohlgemerkt!

Nebenbei:
Um mit meinem neuen TV wirklich zufrieden zu sein, muß er jetzt nur noch lange halten. Alles andere ist top und gefällt mir ausgezeichnet - aber die Haltbarkeit muß er jetzt beweisen. Und nicht nur 3 Jahre...
Ich hab ihn auch nur gekauft, weil die alte Röhre wirklich kaputt und mit 10 Jahren auch eine akzeptable Zeit in Betrieb war.

[Bearbeitet von Deluxe (16-04-2013 - 07:24)]

Anne

Beiträge: 3.555
Registriert am: 26.02.2001


kurze offtopic:
Wir haben noch gar kein Thema zum NSU-Prozess. Dazu kommt noch, dass der Termin gestern verschoben wurden, welche ausländische Medien kein Platz im Saal bekmmen haben.
framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Da es auch kein BMW oder DKW-Prozeß gibt,sollten wir auf einen Fred für NSU verzichten .
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Warum nicht zurück zur D-Mark? Bisher hats noch keine Währung gegeben, die ewig gehalten hätte, und jedes Geldsystem, das bisher erfunden wurde, ist irgendwann schon mal kollabiert... ob wir den Euro jetzt abschaffen oder er in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren ad acta gelegt wird ... ewig gibts ihn sowieso nicht. Meine Meinung in Kurzfassung: Abschaffung der kompletten EU, Rückkehr zur EG der 1980/1990er Jahre.
framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Wenn ich richtig informiert bin,ist der Schweizer Franken schon sehr alt,ich glaube die älteste Währung überhaupt.
Also ist nicht zwangsweise mit dem Untergang des Euro zu rechnen .
guidolenz123

Beiträge: 819
Registriert am: 31.12.2012


Noch älter ist das engl. Pfund mit 1200 Jahren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfund_Sterling

Schweizer existiert als einheitl. Währung erst seit 1850

[URL=http://www.goldbarren-silberbarren.de/Vreneli/schweizer-franken.html]http://www.goldbarren-silberbarren.de/Vreneli/schweizer-franken.html

[Bearbeitet von guidolenz123 (17-04-2013 - 16:36)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Der Franken ist nicht alt, da ist der Dollar älter. Das Pfund gibt es seit 1200 Jahren genau wie die Mark, aber es war/ist eine Gewichtseinheit und kein Währungssystem Das moderne britische Pfund ist relativ neu. Genau genommen gibt es keine Währung, die älter ist als der zweite Weltkrieg, da dank Bretton-Woods alles neu geordnet wurde. Namen mögen älter sein, das System ist allenthalben neu.
guidolenz123

Beiträge: 819
Registriert am: 31.12.2012


Habe mal oben editiert:
Zu Pfund als Währung seit 1200 Jahren:
Guckst Du:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfund_Sterling
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Brauch ich nicht gucken, aber danke

Das Pfund ist eine direkte Übernahme aus dem römischen Münzwesen, über das karolingische System (irgendwas um 330-400 Gramm schwer, je nach Art); aus diesem Metallklotz wurden eine vorgeschriebene Anzahl Münzen geschlagen, die dann immer weiter unterteilt werden konnten. Im Idealfall (Utopia) ergeben alle kleinen Münzen zusammen dann umgekehrt wieder das Ausgangsmaß, allerdings wurde der Münzfuß natürlich(!) systematisch verschlechert (das entspricht ungefähr der Schaffung von Buchgeld heute )

Seit die Edelmetalldeckung vollends fallengelassen worden ist, kann man die Währungssysteme, die danach entstanden sind, mit den vorigen nur noch bedingt vergleichen; insofern tragen da zwei unterschiedliche Systeme den gleichen Namen, weiter nichts. Auch das Währungsverständnis der Öffentlichkeit hat sich gewandelt; früher wog man Geldes einfach ab, heute vertraut(!) man auf bedrucktes Papier. Selbst der Aspekt der Tauschfunktion ist heute anders zu bewerten als noch zu Goldstandardzeiten

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Die EZB nähert sich langsam aber sicher der 0%-Marke und hat den Leitzins heute auf ganze 0,5% (!) gesenkt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ezb-senkt-leitzins-draghis-gefaehrlicher-rettungsversuch-a-897771.html
Wie wird das wohl noch weitergehen - man kann den Ersparnissen regelrecht beim Eintrocknen zusehen. Sparen hat offensichtlich ´keinen Wert´ mehr...

[Bearbeitet von standard (02-05-2013 - 22:38)]

Wurstblinker

Beiträge: 613
Registriert am: 30.07.2002


Nö, aber warum sollte aus Geld was auf dem Haufen liegt, auch automatisch mehr Geld werden? Wir waren das vielleicht so gewohnt, aber zwangsläufig oder ein Naturgesetz ist es nicht.

Das mit dem Aufeinanderliegen und dem mehr-werden, klappt nur bei Lebewesen.

Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Und da haben sich neulich Leute im Radio gefragt, wieso die Deutschen, gerade jüngere, nicht mehr so viel sparen. Ich mein, völlig plemplem sind wir ja auch nicht. Sparen lohnt sich nicht mehr.

Gruß,
Marlene

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


@wubli: Komischerweise wird das Geld bei bzw. FÜR die Banken durchaus mehr, wenn es da einfach so "auf dem Haufen" liegt...
Wehe aber, wenn Du mal kurz in den Dispo rutscht - flugs sind die Zinsen urplötzlich ggf. sogar wieder 2-stellig. Komisch, oder?

[Bearbeitet von standard (04-05-2013 - 12:02)]

framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Wie war das,...
Was ist schon ein Bankraub gegen die Gründung einer Bank .Ich glaub der Becher wars,der diesen Spruch prägte.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Brecht...
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Wie recht dieser olle Sack doch hatte ...
framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


@Deluxe
Genau .
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Wie war gleich der Witz:
Ein Maskierter überfällt eine Dame mitten in Berlin:
"Hände hoch und her mit Ihrem Geld!"
"Junger Mann - das dürfen Sie gar nicht! Ich bin schließlich Bundestagsabgeordnete!"
"Okay - also dann: Her mit meinem Geld..."

Könnte man auch auf einen Bankdirektor umschreiben...

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Jetzt ist es soweit - daß, was laut "Mutti" nie passieren sollte, ist seit heute beschlossen und verkündet:
http://www.welt.de/wirtschaft/article136660551/Mario-Draghi-laedt-1-140-000-000-000-Euro-Bazooka.html
Die Billionen-schwere "Bazooka" ist also randvoll geladen und schußbereit - mit 60 Milliarden (!) €uronen MONATLICH, bis mindestens 2016! Wenn diese ´Waffe´ mal nicht kräftig nach hinten los geht, bzw. uns Steuerzahlern mit einem Rohrkrepierer um die Ohren fliegt. Ganz schön irre, das Ganze...
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Mir tun die ganzen Omas und Opas Leid, deren Ersparnisse irgendwo auf Sparbüchern rumliegen und die vielleicht bald kaum noch was wert sind. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.
Deutschland muß raus aus dem Euro!
Her mit der D-Mark!
Wurstblinker

Beiträge: 613
Registriert am: 30.07.2002


Halte ich für keine so gute Idee.
Dann passiert das Gleiche wie in der Schweiz aktuell. Die Währung wertet auf und der Export ist tot, weil die Produkte im Ausland sehr teuer werden.
Mit unserer toten Binnenkonjunktur wird man dann auch nichts mehr reißen.
Rex

Beiträge: 1.449
Registriert am: 29.11.2000


Aber dann haben wir es wieder selbst in der Hand, was mit unserer Währung passiert. Außerdem war das vor der Euroeinführung ja auch kein Problem, dass die D-Mark eine der stärksten Währungen in der Welt war. Da hat die Wirtschaft und der Export auch gebrummt. Warum sollte das dann anders sein. Rumänien &Co werden der Welt keine billigen Leopardpanzer oder U-Boote liefern können.
Das betrifft andere Technik wie erneuerbare Energien, Autoindustrie, Maschinenbau und vieles anderes genau so. Noch, sind wir die Spitze.

Ich darf außerdem gar nicht daran denken, wieviele Milliarden die dicke Angelina an irgendwelche Taugenichtse verpfändet hat, die wir wohl nie mehr wiedersehen werden. Eines Tages kracht das ganz gewaltig im Gebälk und dann bricht dieses Eurokonstrukt zusammen wie ein Kartenhaus.

[Bearbeitet von Rex (23-01-2015 - 18:33)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


@Rex: "warum sollte das anders sein?" - weil´s die europavernarrte Politik so angeordnet hat...
Im Ernst: für die Rückkehr zur (in allerbester Erinnerung gebliebenen, nach wie vor für meine Preisbe-/umrechnungen im Hinterkopf fest verankerten) D-Mark ist es sicherlich längst zu spät - das kommt dann erst nach dem "großen Knall" (von dessen mittelfristigem Eintreten ich nach wie vor ziemlich fest überzeugt bin...).
Das Beste wäre wohl sicherlich (entgegen aller anderslautenden Beschwörungsformeln) gewesen, die Griechen seinerzeit GLEICH aus dem T€uro auszuschließen - ein Ende mit Schrecken wäre m.E. allemal besser gewesen, als der nunmehr wieder akut sichtbar gewordene Schrecken ohne Ende.
(vielleicht geht dieses Finanzmarkt-devote Spiel mit dem Feuer ja wieder Erwarten doch gut aus - allein, mir fehlt der Glaube...)

Übrigens geht es mitnichten nur um "Oma und Opas Sparstrumpf" - es geht auch um 100000e Lv´s z.B., um Renten-/Pensionsfonds, Betriebsrenten, Vorsorge gg. (immer wahrscheinlicher, ´leichter erreichbar´ werdende) Altersarmut... - es geht um unser aller Zukunft (an welcher wohl am WE an den griech. Wahlurnen noch weiter gesägt werden dürfte...)

[Bearbeitet von standard (23-01-2015 - 22:20)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Nun haben die Helenen also genau so gewählt, wie erwartet und befürchtet (wobei ich es denen auch nicht wirkl. verdenken kann - bei der Rosskur, die das normale Volk die letzten Jahre durchmachen mußte - z.B. die enorme Arbeitslosigkeit, [Alters]Armut oder alleine die jetzt rund 1 Mio Leute OHNE jede KV...
Wer sollte nach all sowas noch so leidensfähig und dieselbe Shice wiederwählen?!)
Was nunmehr in Sachen Euro, EU und Schuldenpolitik daraus erwachsen wird, muß sich erst erweisen. Der ´Neue´ hat heute ja erstmal etwas moderatere Töne diesbezüglich angeschlagen.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Inzwischen ging´s ja teilweise doch schon ganz schön zur Sache...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-alexis-tsipras-geht-auf-glaeubiger-troika-zu-a-1016132.html
Was mir wirklich Bange macht ist, daß "Mutti" vor ein paar Tagen gesagt hat, daß es "mit Ihr keinen neuen Schuldenschnitt für Griechenland geben werde". - Meistens, wenn die etwas "alternativlos" ausschließt, kommt es erfahrungsgemäß irgendwann doch...
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 « Vorherige Seite | Nächste Seite »

Springe zu:

Impressum | Datenschutz