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Autor Thema: Das schöne Märchen.....
framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


@Kat
Nein nein,im Technikerstudium werden genau diese Zahlen vermittelt,bezogen auf eine 10jährige Nutzungsdauer.Wer als Autos mit 20 und mehr Jahren auf dem Buckel fährt,DER ist ein Umweltschützer.
Hab ich mit meinem Volvo immerhin schon fast 240% Energie gespart .

[Bearbeitet von framaus (30-09-2015 - 07:29)]

JL

Beiträge: 1.783
Registriert am: 17.05.2001


Weder das KBA noch das Umweltministerium haben einen eigenen Rollenprüfstand.

Nach langen Diskussionen mit einigen Applikateuren, die die Software erstellen(Werksverträgler) gehen wir fast von einem Flüchtigkeitsfehler aus bei VW. Ist reine Spekulation.

Technisch ohne SCR einen Diesel auf Euro5 zu bringen mit den europäischen Grenzwerten ist kein Problem. Sollte durch ein Softwareupdate schnell behoben sein.

[Bearbeitet von JL (30-09-2015 - 09:25)]

kat

Beiträge: 1.194
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@framaus

Da werden in diesem Techniker-Studium falsche Zahlen vermittelt!
Vielleicht sollte man den Lehrenden mal darauf hinweisen.

Durch längere Nutzungsdauer erhöht sich der Energieanteil durch Kraftstoffverbrauch. Der Anteil der Herstellung geht dann auf vielleicht 5% zurück.

Etwas anders sieht die Sache aber aus, wenn man den Ressourcenverbrauch (inkl. Umweltschäden durch Rohstoffabbau) betrachtet, was aber nicht so einfach zu quantifizieren ist. Da ist es sicher sinnvoll, ein Fahrzeug solange wie möglich zu nutzen. Man sollte dann aber nicht mit Energieverbrauchs-Zahlen argumentieren.

Zoni

Beiträge: 3.538
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VW hat mit Mercedes die Blue Tech Technologie mitentwickelt.
Aber VW hat sich dagegen entschieden, da zu teuer.

Geiz ist Geil.

Professor

Beiträge: 1.648
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die wollten auch die Lizenz für den Commonrail nicht kaufen und deswegen den Rumpeldüse entwickelt, der aber nicht richtig mit dem DPF lief. Dann haben sie ihn doch nehmen müssen und die 7 Milliarden für die PD-Entwicklung waren auch in den Sand gesetzt. Die sparen gern an der falschen Stelle.


http://www.TrabantKuebel.de
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Ande

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P/D wurde allerdings auch ca. 10 Jahre verkauft, also in den Sand gesetzt war das nicht unbedingt. Nach dem CR auch Drücke über 2000 bar brachte, war P/D auch zu teuer und hatte seinen Vorteil verloren. Alles war zu seiner Zeit aus einen entsprechenden Blickwinkel richtig...
Professor

Beiträge: 1.648
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aber die hastige Entwicklung von dem CR hat das jetzige Problem ausgelöst. Also kommt das jetzt noch auf das das PD-Desaster oben drauf. Hätten sie gleich den CR genommen, hätten sie einen Entwicklungsvorsprung gehabt.


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Ande

Beiträge: 149
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hätte, hätte, Fahradkette...
Hamm`se aber nicht!

Alles entwickelt sich weiter und gegen den aktuellen EA 288 ist der Schummel 189 auch nur eine alte Rüttelkiste ...

Zoni

Beiträge: 3.538
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Diesel ist umwelttechnisch gesehen auch mit allen Tricks nachwievor ne Dreckschleuder.

Aus Umwelttechnischer Sicht hilft da eigentlich nur abschaffen.

JL

Beiträge: 1.783
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Das stimmt so nicht!!!

Mit der richtigen teuren Technik ist es das sauberste was momentan möglich ist!

@Zoni: Dein Erstwagen ist übrigens einer, der Direkteinspritzer die relativ viel Feinstaub emitieren auf Grund Ihrer Technik. Diese Benziner (alle Direkteinspritzer, egal welcher Hersteller) hätten keine Feinstaubplakette verdient. Nox-Kat haben die ja.

Ande

Beiträge: 149
Registriert am: 28.12.2005


Ohne Diesel wäre unser Wohlstand erheblich teurer. LKW, Kleintransporter, Züge
Selbst in Kalifornien und Australien fahren 40 Tonner Diesel herum.
Man sollte aufhören, auf den paar Schadstoffen aus PKW`s rumzuhacken. Blockiert die LKW`s etc.
Das wäre radikal, aber gründlich UND glaubwürdig!
Alles andere klingt nach: Wasch mich, aber mach mich nicht nass!
Nächstes Thema "aus umwelttechnischer Sicht" wären Feststoff- und Heizölheizungen ....
Das verhindert aber sicherlich derzeit noch die Holz und Ölofen - Lobby

[Bearbeitet von Ande (02-10-2015 - 21:45)]

standard

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Mit ÖL heizen? - Nie und nimmer! (schon, weil der Keller dann immer so "schön" nach Diesel müffelt, wie bei meinem Kumpel oder unseren Nachbarn z.B.. Würde mir nie ins Haus kommen, sowas...)

Interessant, daß nunmehr 40-Tonner und Transporter herhalten müssen, um das D-PKW-Image zu retten.
Daß der LKW-Wahn über die letzten Jahrzehnte geradezu schizophrene Züge angenommen hat, steht wohl hoffentl. weitestgehend außer Zweifel (und daß die herrschende Politik drin keinerlei Problematik zu sehen scheint, beweist der Irrsinn, per Gesetz auch noch mit 100en von Fernbussen weiter kräftig von der Schiene auf die Straße zu verlagern...)
Man sollte mal langsam (wieder) anfangen, die größen-und gewichtsmäßig die letzten 1,5 Jahrzehnte derart "entarteten" Personenkraftwagen wieder auf ein vernünftige(re)s Maß zurückzuschrumpfen - dann wären auch mit modernen Benzinern topmoderne/moderatere Verbrauchswerte möglich...

[Bearbeitet von standard (03-10-2015 - 22:05)]

standard

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Scheint fast so, als ginge "die Sache" womöglich noch ein 2. mal nach hinten los:
http://www.welt.de/wirtschaft/article147486054/EU-ueberrumpelt-Autofirmen-mit-radikalen-Vorschriften.html
JL

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Mal wieder schlecht rechachiert!

Das ist doch schon seit Jahren bekannt, und so wird heute auch schon gemessen. Die einzigste Unbekannte ist, ab wann die neuen Regeln gelten sollen. Vorbereitet ist man...

Das größte Problem dürften die französischen Hersteller bekommen mit ihren kleinen Dieseln und die Kosten die auf sie zukommen. Alles wird man nicht an den Kunden weitergeben können.

[Bearbeitet von JL (13-10-2015 - 08:35)]

Zoni

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Die Frage die sich mir hier auch stellt : Dann haben wohl auch unsere und andere prüfverfahren komplett versagt, wenn solche Tricks moeglich sind.

Eigentlich sind dann TUEV und CO überflüssig.

[Bearbeitet von Zoni (13-10-2015 - 13:43)]

Chris601

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Nunja.. die Prüfverfahren müssen standardiesiert sein. Und wenn etwas standardisiert ist kann man sich eben auch "drauf einstellen".
JL

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Der NEFZ wurde vor vielen Jahren mit Rücksicht auf die französischen und italienischen Kleinwagenproduzenten entwickelt. Und was spricht dagegen, diese Bedingngen optimal auszunutzen für sich? VW hat es aber übertrieben, obwohl es in Europa mit der verbauten Technik nicht notwendig war!

TUEV AU ist reine Abzocke seit der OBD2 Geschichte. Das Fahrzeug muss sich selbst überwachen. 36€ für das Fehlerspeicherauslesen des Motormagnemaentsystems ist doch sportlich!

Beppo

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Abgaskontrollen im laufenden Straßenverkehr?
Also kommt dann die Kelle und die Anrede lautet: "Guten Tag, Hauptwachtmeister Max Mustermann. Bitte mal die Fahrzeugpapiere und den Führerschein, außerdem werden wir an Ihrem Fahrzeug eine Abgaskontrolle durchführen."
Der absolute Lacher!

Ich bin in den letzten Jahren regelmäßig mit meinen IFA´s zur Kontrolle fällig gewesen, aber seit letztem Jahr (glaube ich) ist das nicht mehr der Fall. Wieso? Weil unsere Polizei gar keine Zeit mehr hat für sowas. Das merkt man auch, denn wo keine Kontrolle, dort leidet die Ordnung.

Und dann sollen noch Abgaskontrollen gemacht werden? Sicher genau so erfolgreich, wie die existierenden Umweltzonen in denen die Werte seit deren Existenz doch sooooooooooo viel besser geworden sind.

Wenn das alles nicht so blöd und die Folgen noch nicht absehbar wären, könnte ich mich fast totlachen. Aber monentan habe ich nur "Hals"

standard

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Du wirst (nochmal) lachen: als OBD damals von amerikanischen auf deutsche Straßen "schwappte" hieß es tatsächlich, die Polizei würde sich mit entsprechenden Auslesegeräten auf ´Umweltsünderjagd´ begeben. - Ist wohl (glücklicherweise) der (damals...) allgemeinen Sparkultur zum Opfer gefallen.
JL

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Ein Gerät (PEMS) für die RDE (Real Drive Emission) kostet mehrere 100000€. Kaum Verfügbar, und ein Polizist kann es garantiert nicht bedienen und hat recht keine Zeit dazu

Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig, wie, wa,s und wer was misst!

Schönen Gruß von jemanden der täglich mit ner Mexa One arbeitet...

Wenn das Abgassystem defekt ist bei OBD-Fahrzeugen, kommt übrigens die gelbe Lampe

standard

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Ach, was Du nicht sagst?!
Dennoch wurde seinerzeit auf den ersten OBD-Lehrgängen groß verkündet, die Verkehrspolizei würde alsbald entsprechende Auslesegeräte mitführen (selbstverfreilich nur zur statischen Prüfung/Auslesung, nicht für einen Fahrzyklus... Aber selbst dazu ist´s ja nicht gekommen... )

[Bearbeitet von standard (13-10-2015 - 22:26)]

JL

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die Polizei würde ja nicht mal den OBD Stecker finden
Zoni

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Bundeskraftfahrzeugamt prueft, ob VW nicht die Abwrackprämie zurückzahlen muss. Es kommt immer dicker für VW.
standard

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Zu"guter"letzt wird es dann wohl (wiedermal) auf "unumgängliche Personaleinsparungen" oder sonstige "Einschnitte" á la Lohnverzicht hinauslaufen - nur sehr wahrscheinlich kaum in den Führungsetagen, wo das Ding verbockt wurde...
standard

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Und weiter geht´s: 2,4 Mio Fzge. MÜSSEN (nunmehr) alleine in D zurückgerufen / um/nachgerüstet werden, europaweit 8,5. Es läppert sich gewaltig...
http://www.focus.de/finanzen/boerse/volkswagen-skandal-im-news-ticker-kraftfahrt-bundesamt-ordnet-rueckruf-von-2-4-millionen-vw-fahrzeugen-an_id_5014302.html

[Bearbeitet von standard (15-10-2015 - 20:42)]

Beppo

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8,5 Millionen Rückrufe. Was wird die Sache je Rückruf kosten?

Bei 100,00 € je Rückruf wären es 850.000.000,00 € Kosten für VW.

Bei 117,6470588235294 € je Rückruf ist die Milliardengrenze, also 1.000.000.000,00 € erreicht.

Da bisher keiner von einem Insolvenzantrag spricht, scheint es VW ziemlich gut zu gehen.

Chris601

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Wobei die 100 schon optimistisch sind!

Es wird ja mit einem Softwareupdate nicht getan sein. Wenn es das wäre, hätte man ja keinen Unterschied zwischen Spar- und Fahrprogramm gebraucht.
Da sich mit Leistungs- oder Verbrauchsveränderungen nach dem Softwareupdate hoffentlich keiner zufrieden gibt, wird man wohl Technik nachrüsten müssen.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

Auch die Konkurrenz verhält sich auffallend ruhig.

Beppo

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Die Konkurrenz beseitigt grade unauffällig ihre Leichen aus dem Keller. Die haben das mit Sicherheit ganz genau so oder ähnlich gemacht. Wurden aber nicht erwischt.

Mit 100 € habe ich nur gerechnet, weil das einfach ging. Die andere Summe musste ich mit dem Rechner auf dem Rechner (PC) errechnen, weil der Taschenrechner nicht soviele Stellen hat. Als der Taschenrechner erfunden wurde, glaubte man noch daran, dass es keine solch großen Summen geben wird. Da gabs noch die Mark!

Professor

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Die rechnen wirklich mit 100€ beim 2Liter, aber wenn sie wirklich nur die Software auf spielen, dann ist das eine Arbeit von 30min, wo das Auto in der Werkstatt ist. Ich glaube da werden sie den Preis noch etwas drücken und die Werkstätten werden sicherlich auch noch Kosten beisteuern müssen. Ich denke der VAG Händler, wird pro Auto zwischen 20-30€ bekommen.
Bei den kleinen Motoren bin ich mir noch nicht sicher, wie das ablaufen wird. Ich könnte mir auch vorstellen, das die in die Werke zurück kommen, wie es damals beim TT war.


http://www.TrabantKuebel.de
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JL

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Die Leistung wird sich für den Kunden nicht verändern bei ECE Ausführung. Der Zeitplan wird aber sportlich. Nehmen wir mal an es gibt 2000 VW-Händler in Deutschland und 2,4 Million 2,0l Diesel, das macht 1200 Fahrzeuge pro Händler. Mit allem drum und dran rechne ich mal mit 2h pro Fahrzeug (Annahme, Programmierung,Waschen,Übergabe). D.H. 2400h pro Autohaus...

Achja VW soll mehr als 25 Milliarden in der Portokasse haben, sollte also stemmbar sein...

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